Christoph Schmidt, Präsident des RWI-Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung, betont die zentrale Bedeutung der Zuwanderung von Fachkräften zur Vermeidung einer Erosion der Fachkräftebasis in Deutschland. Er warnt jedoch davor, sich allein auf Zuwanderung zu verlassen und fordert vielmehr den konsequenten Ausbau von Digitalisierung und Automatisierung sowie gezielte Aus- und Weiterbildung.
Zuwanderung als wichtiger Hebel
Christoph Schmidt, Präsident des RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, sieht in der Zuwanderung einen bedeutenden Faktor im Kampf gegen den Fachkräftemangel in Deutschland. „Die Zuwanderung von Fachkräften ist prinzipiell von zentraler Bedeutung, um der Erosion der Fachkräftebasis entgegenzuwirken“, sagte er der „Rheinischen Post“. Er betont, dass die aktuellen Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung bereits davon ausgehen, dass der demographische Wandel durch Zuwanderung abgeschwächt wird.
Der Weg zur Lösung des Fachkräftemangels
Obwohl Schmidt die Rolle der Zuwanderung betont, warnt er davor, sie als alleinige Lösung für den Fachkräftemangel zu betrachten. „Zuwanderung allein wird das Problem des Fachkräftemangels nicht lösen können.“ Vielmehr fordert er umfassendere Maßnahmen: Die Nutzung der zur Verfügung stehenden Hebel müsse intensiviert werden, um auf Dauer ausreichend Fachkräfte zu gewährleisten. Der RWI-Chef sieht in der Mobilisierung inländischer Arbeitskräfte, dem konsequenten Ausbau von Digitalisierung und Automatisierung und dem Angebot gezielter Aus- und Weiterbildung relevante Bereiche, die parallel zur Förderung der Zuwanderung gestärkt werden müssen.
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