HASEPOST
 
HASEPOST

Zuverlässigkeit der S-Bahnen sinkt wegen Personal und Infrastruktur

Unter der wachsenden Unzuverlässigkeit der Deutschen Bahn leidet auch der S-Bahn-Verkehr. Ursachen für vermehrte Verspätungen und Ausfälle sind vor allem Personalprobleme und Mängel in der Infrastruktur. Besonders betroffen sind die S-Bahn-Netze Stuttgart, Rhein-Neckar und München, während die Netze in Berlin und Hamburg weiterhin recht zuverlässig laufen.

Erhöhte Verspätungen und Ausfälle bei der S-Bahn

Nach Informationen des „Spiegels“, die der bahnpolitische Sprecher der Grünen, Matthias Gastel, vom Verkehrsministerium erhielt, hat sich die Pünktlichkeit der S-Bahn Stuttgart im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,7 Prozentpunkte verschlechtert. In der S-Bahn Rhein-Neckar erreichten nur noch 84,7 Prozent der Züge ihr Ziel mit weniger als sechs Minuten Verspätung, im Vorjahr waren es noch über 87 Prozent. Ebenso ist die Pünktlichkeit der S-Bahn München fast um zwei Prozentpunkte gesunken.

Persönliche und infrastrukturelle Probleme als Ursache

Als Ursachen für die Verschlechterungen werden vor allem Personalprobleme und schadhafte Infrastruktur genannt. Zudem gab es in allen S-Bahn-Netzen im ersten Halbjahr 2024 insgesamt 6.032 Störungen in der Leit- und Sicherungstechnik, im Vergleich zu 5.980 Störungen im Vorjahr. Die Zahl der Weichenstörungen stieg auf 1.776 an, verglichen mit 1.468 im Vorjahr.

Berlin und Hamburg weiterhin zuverlässig

Entgegen dem allgemeinen Trend verkehren die S-Bahnen in Berlin und Hamburg, die auf eigenen Netzen fahren, weiterhin sehr zuverlässig. Matthias Gastel kritisiert dennoch die Gesamtsituation und bezeichnet diese als „keinen Zustand“ für Pendler. Es wird klar, dass Verbesserungen im S-Bahn-Verkehr dringend notwendig sind.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion