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Zunahme des Flugverkehrs bleibt trotzdem unter dem Vor-Corona-Niveau

Der Flugverkehr in Deutschland erholt sich weiterhin, erreicht aber noch nicht das Vor-Corona-Niveau, wobei Langstreckenflüge die Erholung anführen und der innerdeutsche Verkehr weiterhin zurückbleibt.

Erholung des Flugverkehrs

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im ersten Halbjahr hat sich der Flugverkehr in Deutschland weiter erholt, bleibt aber immer noch unter dem Vor-Corona-Niveau. Die Passagierzahlen an den deutschen Flughäfen stiegen auf insgesamt 87,7 Millionen, was einer Steigerung um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht, wie der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) am Dienstag mitteilte.

Entwicklung des Luftverkehrs

Gemessen am Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 erreichte der Luftverkehr von, nach und in Deutschland ein Niveau von 74 Prozent. Ähnlich entwickelte sich der Travel-Retail-Markt, zu dem unter anderem die Duty-Free-Shops an den Flughäfen gehören. Besonders stark entwickelte sich die Nachfrage und damit auch das Sitzplatzangebot auf der Langstrecke. Im Verkehr von und nach Nordamerika erreichte es mit einem Wert von 92 Prozent fast wieder das Vor-Corona-Niveau. Der Europa-Verkehr blieb mit 78 Prozent dahinter zurück.

Rückzug der europäischen Airlines

Laut BDL liegt der Grund für die zurückbleibende Erholung vor allem im Rückzug europäischer Punkt-zu-Punkt-Airlines vom deutschen Markt. Während das Angebot dieser Fluggesellschaften in Europa mit 103 Prozent bereits das Niveau von 2019 übersteigt, beträgt es in Deutschland lediglich 63 Prozent. Das Sitzplatzangebot im innerdeutschen Verkehr erreichte nur 47 Prozent des Niveaus von 2019. Hier machte sich die Verlagerung auf Straße und Schiene sowie die vermehrte Nutzung von digitalen Kommunikationsmöglichkeiten bemerkbar.

Entwicklung der Luftfracht

In der ersten Jahreshälfte 2023 wirkten sich die Eintrübung der Weltwirtschaft, die gestiegenen Energiepreise sowie das Ende der Corona-Pandemie auf das Frachtvolumen aus. An deutschen Flughäfen wurden 2,3 Millionen Tonnen Güter verladen, rund zehn Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, der coronabedingt von einer überproportional hohen Nachfrage geprägt war. Trotz der rückläufigen Frachtmengen konnten die deutschen Luftfrachtstandorte ihre Spitzenposition in Europa verteidigen, so der BDL.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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