Die Fahrzeugzulassungen in Deutschland sind im August 2024 stark eingebrochen, mit einem Rückgang von 27,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Das teilt das Kraftfahrt-Bundesamt mit. Von den Neuwagen wurden 65,1 Prozent gewerblich und 34,8 Prozent privat zugelassen.
Erhebliche Rückgänge bei deutschen Autoherstellern
Alle deutschen Automarken verzeichneten einen Rückgang der Neuzulassungszahlen. Besonders betroffen waren Smart mit einem Minus von 77,9 Prozent, Mini mit einem Rückgang von 44,6 Prozent und Audi mit einem Verlust von 36,6 Prozent. VW blieb erneut die anteilsstärkste Marke, obwohl es einen Rückgang von 23,3 Prozent verzeichnete.
Schwierige Zeiten für Importmarken
Bei den Importmarken konnte nur Skoda mit einem minimalen Plus und einem Anteil von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat punkten. Seat hingegen lag mit einem Minus von 26,3 Prozent deutlich hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonat. Volvo erzielte unter den Volumenherstellern mit einem Plus von 18,8 Prozent den größten Zuwachs, während Fiat, Kia, Dacia, Hyundai und Toyota unterhalb des Ergebnisses des Vorjahresmonats lagen.
Tiefpunkt bei Elektroautozulassungen
Bei den Neuzulassungen machten Elektroautos (BEV) nur noch 13,7 Prozent aus. Mit 27.024 Neuwagen lag diese Antriebsart um 68,8 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen im August betrug 117,9 g/km, ein Anstieg von 23,7 Prozent.
Schwerer Schlag für den Nutzfahrzeugmarkt
Auch auf dem Nutzfahrzeugmarkt war ein Rückgang zu verzeichnen, der bei den Sattelzugmaschinen mit 69,5 Prozent am stärksten ausfiel. Insgesamt wurden 243.966 Kraftfahrzeuge erstmals in den Verkehr gebracht, ein Rückgang von 27,4 Prozent.
Leichter Aufwind auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt
Auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt zeigte sich ein positiver Trend bei den Krafträdern, Lastkraftwagen, Kraftomnibussen, Pkw und den sonstigen Kfz. Allerdings waren Zugmaschinen insgesamt weniger gefragt, die Zahl der Besitzumschreibungen stieg insgesamt um 1,3 Prozent.
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