In der kalten Jahreszeit laufen die Heizungen in vielen Haushalten auf Hochtouren. Das hat nur einen Nachteil: Die kommende Abrechnung kann je nach Tarif ziemlich hoch ausfallen. Doch was kann man tun, um Heizkosten zu sparen und wie behält man den Überblick? Dieser Artikel gibt Tipps rund um das Thema Heizkosten.
Den Überblick behalten: So geht es
Viele haben große Angst vor der Heizkostenabrechnung. Besonders dann, wenn Energiepreise steigen, kann es ein böses Erwachen geben. Daher raten Experten dazu, sich einen Überblick über den eigenen Verbrauch zu verschaffen. Doch wie geht das?
Mit einem Gasdurchflussmesser hat man das verbrauchte Gas immer im Blick. Wer mit Öl heizt, kann sich ebenfalls ein entsprechendes Messgerät zulegen. So hat man stets den Überblick über den individuellen Verbrauch und kann Kosten besser nachvollziehen.
Keine Sorge, wenn die Heizkostenabrechnung einmal zu hoch war: Aus Fehlern lernt man und so weiß man genau, wo man sich verbessern kann. Besonders sinnvoll ist es, den Verbrauch jedes einzelnen Raums zu tracken. Auf diese Weise kann man sich im nächsten Winter verbessern und das Heizverhalten entsprechend anpassen.
Richtig Heizen: Mit den richtigen Tipps
Vielen ist es nicht bewusst, aber Heizen hat viel mit Lüften zu tun. Was zunächst als das absolute Gegenteil erscheint, ist sehr wichtig für das perfekte Raumklima. Nur wer regelmäßig lüftet, kann Räume vor Schimmel bewahren. Dabei gilt: Während des Lüftens sollte die Heizung ausgeschaltet werden. Das schont Ressourcen.
Zudem sollte man die Heizkörper nicht komplett ausschalten – auch dann nicht, wenn man die Wohnung temporär verlässt. Besser ist es, sie auf geringer Stufe laufen zu lassen. Das sorgt dafür, dass die Heizkörper und Räume sich nicht jedes Mal wieder komplett erwärmen müssen.
Zudem sollte jeder Verbraucher dafür sorgen, nicht unnötig Energie zu verschwenden. Das bedeutet, dass Fenster und Türen gut abgedichtet sein sollten. Andernfalls kann warme Luft entweichen und kalte Luft von außen eindringen. Das ist ein Effekt, den sich niemand im Winter wünscht. Zudem wirkt er sich nachteilig auf die Energiekostenabrechnung aus.
Ein weiterer Tipp: Rollläden in der Nacht schließen. So lassen sich Wärmeverluste um bis zu 20 % verringern. Auch geschlossene Vorhänge sind hilfreich – zum Beispiel dann, wenn keine Rollläden installiert sind.