Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Januar laut dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) verbessert. Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage hat sich jedoch kaum verändert.
ZEW-Bericht zur Konjunkturerwartung
Der entsprechende Index für die mittelfristigen Konjunkturerwartungen ist gegenüber dem Vormonat um 2,4 Punkte auf nun 12,8 Zähler gestiegen, so die Mitteilung des ZEW. Die Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Situation ist hingegen lediglich um 0,2 Punkte auf minus 77,3 Punkte gesunken.
Prognosen für Eurozone und USA
Die Erwartungen der Finanzmarktexperten bezüglich der Konjunktur in der Eurozone sind in der jüngsten Umfrage leicht gesunken und liegen nun bei 22,7 Punkten, das entspricht einem Rückgang von 0,3 Punkten im Vergleich zum Vormonat. Der Lageindikator ist jedoch um 3,4 Punkte auf minus 59,3 Punkte gestiegen.
ZEW-Präsident zu den aktuellen Ergebnissen
„Die Konjunkturerwartungen für Deutschland sind erneut gestiegen. Das hängt damit zusammen, dass mittlerweile mehr als die Hälfte der Befragten davon ausgeht, dass die EZB im ersten Halbjahr Zinssenkungen vornimmt“, erklärte Achim Wambach, Präsident des ZEW, die aktuellen Ergebnisse. Dabei prognostizierten mehr als zwei Drittel der Befragten Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed in den kommenden sechs Monaten. „Die im Dezember gestiegene Inflation in Deutschland und im Euroraum hat somit keinen Einfluss auf die geldpolitischen Erwartungen der Befragten“, so Wambach.
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