Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, und der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, kritisieren die Teilnahme der Klimaaktivistin Greta Thunberg an einer pro-palästinensischen Demonstration in Leipzig. Beide sehen in ihrem Protest nicht nur eine Gefahr für ihr eigenes Image, sondern auch für die gesamte Klimaschutzbewegung.
Kritik an Thunbergs politischer Teilnahme
Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden, äußerte sich in einem Interview mit dem TV-Sender “Welt” kritisch über Thunbergs Teilnahme an der Demonstration. Er sagte: “Greta Thunberg hat sich ja als Klimaaktivistin einen guten Namen gemacht, hat ein wichtiges Thema angesprochen – umso weniger verstehe ich ihre Einlassungen jetzt.” Er fügte hinzu, dass ihre Aussagen, “die letztlich jeder Grundlage entbehren, die falsch sind”, sowohl ihrer eigenen Reputation als auch der Klimabewegung schaden: “tut sie der Klimabewegung absolut keinen Nutzen, schadet der Klimabewegung, aber auch ihrem eigenen Image.”
Antisemitismusbeauftragter Felix Klein über Thunbergs Verhalten
Auch der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, äußerte in einem Gespräch mit dem Sender Kritik an Thunbergs Protest. “Greta Thunberg macht sich unglaubwürdig und demontiert sich”, sagte er. Laut Klein sollte sich die Klimaaktivistin auf ihr eigentliches Anliegen, den Klimaschutz, konzentrieren, anstatt “Israel-Hass” zu verbreiten, den er als “nicht hinnehmbar” bezeichnet.
Begrüßung der Distanzierung der deutschen Klimabewegung
Klein begrüßte es außerdem, dass die deutsche Klimaschutzbewegung sich vom Verhalten Thunbergs distanziert hat: “Ich finde es sehr gut, dass jetzt darüber berichtet wird, dass sich auch die Milieus, die sich für den Klimaschutz einsetzen, auch wissen, mit wem sie es hier zu tun haben. Und ich begrüße es auch sehr, dass die deutsche Klimaschutzbewegung sich distanziert vom Verhalten von Greta Thunberg.”
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