Der Zentralrat der Juden hat Deutschlands Enthaltung bei einer von arabischen Staaten vorgeschlagenen UN-Resolution kritisiert, die unter anderem einen Waffenstillstand forderte und die Tötung von Zivilisten verurteilte. Der Bundesvorsitzende hat zudem einen Anstieg von Judenhass und Israelfeindlichkeit in Deutschland beklagt.
Scharfe Kritik an Deutschlands UN-Entscheidung
Der Zentralrat der Juden hat Deutschlands Enthaltung bei einer UN-Resolution kritisiert, die von arabischen Staaten vorgelegt wurde. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats, erklärte gegenüber der „Bild“ (Montagausgabe): „Wenn es in der UN darauf ankommt, hat Deutschland ausgerechnet jetzt keine klare Haltung gegen die Relativierung des Hamas-Terrors“. Die Resolution, in der ein Waffenstillstand gefordert und die Tötung von Zivilisten verurteilt wurde, erwähnte die Hamas namentlich nicht.
Anstieg von Judenhass und Israelfeindlichkeit
Schuster hat darüber hinaus einen Anstieg von Judenhass und Israelfeindlichkeit in Deutschland festgestellt. Sein Eindruck: „Judenhass und Israelfeindlichkeit flammen in Deutschland wieder auf. Offen auf den Straßen, in den Hörsälen oder Theatern, ob islamistisch, rechtsextrem, linksradikal oder woke.“ Er habe diese Entwicklung der letzten Wochen in Deutschland nicht erwartet und erkenne zuweilen dieses Land nicht wieder, so Schuster.
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