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Zehn Verletzte nach Explosion eines Gaskamins in Melle

Symbolbild Feuerwehr

In Melle wurden in der Silvesternacht zehn junge Menschen bei der Explosion eines Gaskamins teils lebensgefährlich verletzt. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot vor Ort. 

Mit einem Großeinsatz nach einer Explosion startete das neue Jahr für die Einsatzkräfte in Melle. Gegen 04:20 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in die Straße An der Berglust alarmiert. Dort trafen die Retter auf zehn verletzte Frauen und Männer im Alter zwischen 25 und 28 Jahren. Der Rettungsdienst löste einen MANV-Alarm (Massenanfall von Verletzten) aus. Mehrere Ortswehren der Feuerwehr Melle löschten den Brand eines Pool- / Freizeithauses und sicherte mehrere Gasflaschen.

Gaskamin im Poolhaus explodiert

Nach ersten Ermittlungen der Polizei explodierte ein gasbetriebener Kamin in dem Poolhaus, als ein 28-jähriger Mann diesen abschalten wollte. Durch die Wucht der Explosion geriet das Inventar des Poolhauses in Brand, der 28-jährige Osnabrücker erlitt lebensgefährliche Brandverletzungen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber von Osnabrück in eine Spezialklinik nach Hannover verlegt. Neun weitere Personen erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen, sie wurden in Krankenhäusern der Region versorgt. Am Poolhaus entstanden Sachschäden in Höhe von mindestens 50.000 Euro, ein angrenzendes Wohnhaus blieb weitestgehend unbeschädigt.

Mehr als 80 Einsatzkräfte vor Ort

Feuerwehren und Rettungsdienst waren mit über 80 Helfern vor Ort. Neben mehreren Funkstreifen der Polizei Melle war die spezialisierte Tatortgruppe aus Osnabrück eingesetzte, sie nahm den Brandort auf. Das Brandobjekt wurde beschlagnahmt, weitere Ermittlungen werden sich anschließen. Ob menschliches oder technisches Versagen zu der Explosion führte, ist derzeit noch unbekannt.


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Polizei Pressestelle
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