Ukraine (Symbolbild)
Die Zahl der im Landkreis Osnabrück untergekommenen und melderechtlich erfassten ukrainischen Staatsangehörigen ist innerhalb der vergangenen sieben Tagen um 19 auf 3.772 gesunken.
Bei weiteren 98 Personen handelt es sich um sogenannte Anbahnungsfälle, die zwar konkret bekannt, aber noch nicht melderechtlich erfasst wurden. Aus der folgenden Grafik geht hervor, dass die Anzahl ukrainischer Flüchtlingskinder, die im Landkreis Osnabrück eine Schule besuchen, um 45 auf 705 gestiegen ist. Zudem wurden die Zahlen von mehr Schulen als in der vergangenen Woche gemeldet.
79,4 Prozent aller Flüchtlinge im Landkreis aus der Ukraine
Die Zahl aller im Landkreis anwesenden Flüchtlinge sinkt um 18 Personen. Einschließlich der in der Landesaufnahmebehörde untergebrachten nicht-ukrainischen Personen beträgt die Zahl der Flüchtlinge im Landkreis damit 4.747. Rund 79,4 Prozent davon sind ukrainischer Abstammung. Die meisten der melderechtlich erfassten ukrainischen Flüchtlinge sind in Melle (415) oder in der Samtgemeinde Bersenbrück (372) untergekommen. Eine Übersicht über die Verteilung der Flüchtlinge in den insgesamt 17 Mitglieds- und vier Samtgemeinden liefert folgende Grafik:
In der Geschlechter- und Altersverteilung sind nur geringe Veränderungen zu verzeichnen. Die meisten aller ukrainischen Flüchtlinge sind weiblich (65 Prozent) und zwischen 18 und 65 Jahre alt (54 Prozent). Der Großteil der männlichen Flüchtlinge ist minderjährig. Bei „humanitären Ausnahmen“ (eigener Krankheitsfall, alleinige Begleitung eines Kindes, etc.) durften auch erwachsene Männer die Ukraine verlassen.