Die Anzahl der in Deutschland registrierten Prostituierten ist zum Ende des Jahres 2023 auf 30.600 angestiegen, ein Anstieg von 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet. Trotz dieses Anstiegs liegt die Zahl immer noch deutlich unter dem Stand vor der Corona-Pandemie, als 40.400 Prostituierte registriert waren.
Statistiken des Prostituiertenschutzgesetzes
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren Ende 2023 in Deutschland rund 30.600 Prostituierte nach dem Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) gültig angemeldet. Dies ist eine Steigerung von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, als 28.300 Prostituierte registriert waren. Trotz dieser Zunahme liegt die Zahl immer noch deutlich unter dem Niveau von Ende 2019, vor Ausbruch der Corona-Pandemie, als 40.400 Prostituierte registriert waren.
Altersgruppe und Nationalität der registrierten Prostituierten
Von den etwa 30.600 registrierten Prostituierten waren die meisten, 23.100 oder 75 Prozent, zwischen 21 und 44 Jahre alt. 6.500 oder 21 Prozent waren 45 Jahre oder älter und 1.100 oder vier Prozent waren zwischen 18 und 20 Jahre alt. Darüber hinaus hatten 5.400 Prostituierte, oder 18 Prozent, die deutsche Staatsangehörigkeit. Die drei häufigsten ausländischen Nationalitäten waren Rumänisch (11.100 oder 36 Prozent aller registrierten Prostituierten), Bulgarisch (3.400 oder elf Prozent) und Spanisch (2.100 oder sieben Prozent).
Art der Prostitutionsgewerbe
Laut Bundesamt waren 93 Prozent der Ende 2023 angemeldeten Prostitutionsgewerbe Prostitutionsstätten, wie zum Beispiel Bordelle. Auf Prostitutionsvermittlungen entfielen fünf Prozent der Erlaubnisse, während zwei Prozent auf Prostitutionsfahrzeuge und -veranstaltungen entfielen. Die Anzahl der gültigen oder vorläufigen Genehmigungen für ein Prostitutionsgewerbe blieb mit 2.300 Erlaubnissen im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Ende 2019, vor Ausbruch der Pandemie, hatten 2.200 Prostitutionsgewerbe eine Anmeldung.
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