**Ein verheerender Zyklon hat die französische Inselgruppe Mayotte im Indischen Ozean schwer getroffen. Bisher sind 21 Todesopfer offiziell bestätigt, doch die Behörden befürchten, dass die tatsächliche Zahl weitaus höher liegen könnte. Rettungskräfte durchsuchen weiterhin die Trümmer und suchen nach Vermissten. Eine Ausgangssperre wurde verhängt, um Plünderungen zu verhindern.**
Rettungsarbeiten und Sicherheitsmaßnahmen
Bruno Retailleau, Frankreichs Innenminister, hat angekündigt, zusätzliche Einsatzkräfte nach Mayotte zu entsenden, um die laufenden Rettungs- und Aufräumarbeiten zu unterstützen. Die lokale Regierung hat außerdem eine nächtliche Ausgangssperre von 22 Uhr bis 4 Uhr morgens Ortszeit eingeführt, um Plünderungen entgegenzuwirken.
Reaktionen und internationale Solidarität
Emmanuel Macron, der französische Präsident, plant einen Besuch auf Mayotte in den kommenden Tagen und kündigte über X/Twitter an, eine Staatstrauer auszurufen. Zahlreiche Staats- und Regierungschefs haben nach dem Unglück kondoliert. Auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach Macron und der französischen Nation seine Anteilnahme aus. “Im Namen der Bundesregierung und der deutschen Bevölkerung spreche ich Ihnen meine tief empfundene Anteilnahme aus”, schrieb er an Macron und bot Deutschlands Unterstützung bei der Bewältigung der Krise an.
Der Zyklon Chido und seine Folgen
Der Zyklon Chido traf am Sonntag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Kilometern pro Stunde auf die Inselgruppe. Besonders betroffen sind die vielen Barackensiedlungen, in denen etwa ein Drittel der Bevölkerung lebt und die weitgehend zerstört wurden. Die Infrastruktur der Insel, einschließlich der Strom- und Wasserversorgung, wurde erheblich beschädigt. Die anhaltenden Rettungsmaßnahmen und die internationale Unterstützung zielen darauf ab, den Bewohnern Mayottes in dieser schweren Zeit Beistand zu leisten.
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