Coronatests (Symbolbild)
Der gemeinsame Gesundheitsdienst für Stadt und Landkreis Osnabrück meldet zum heutigen Donnerstag (21. April) 1.288 Corona-Neuinfektionen. Das sind erneut deutlich weniger Fälle als in den Vorwochen. Allerdings sind fünf neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-Infektion zu beklagen.
Zum gestrigen Mittwoch waren 1.312 neue Ansteckungen gemeldet worden, zum vergangenen Donnerstag 2.593. Die Zahl der aktuell Infizierten in der Region steigt auf 7.609. Angesichts vieler Neuinfektionen und zahlreicher Corona-Fälle beim Gesundheitsdienst kann das Corona-Geschehen derzeit nicht tagesaktuell abgebildet werden. Die gemeldeten Zahlen zeigen demnach nur einen Trend an. Durch die Osterfeiertage sind die Zahlen noch einmal weniger aussagekräftig, außerdem ist zukünftig mit Nachmeldungen zu rechnen.
Die Lage in den Krankenhäusern bessert sich leicht: Derzeit werden 121 Covid-Patienten in den Krankenhäusern der Region umsorgt (Vortag: 133), davon neun intensivmedizinisch (zehn). Der Gesundheitsdienst meldet fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung. Seit Pandemiebeginn starben 586 Menschen in der Region an oder mit Covid-19.
Hospitalisierung, Inzidenzen & Auslastung der Intensivbetten
Die landesweite Hospitalisierungsrate, welche den durchschnittlichen Wert der in den vergangenen sieben Tagen neu in die Krankenhäuser aufgenommenen Covid-Patienten pro 100.000 Einwohner darstellt, sinkt auf 10,9. Die ebenfalls landesweit erhobene prozentuale Belegung der Intensivbetten mit Covid-Patienten sinkt auf 4,7 Prozent. Bei den Werten handelt es sich um Angaben vom Vortag.
Die vom RKI angegebene 7-Tage-Inzidenz liegt in der Stadt bei 848,2 und im Landkreis bei 927,5. Aufgrund eines Meldeverzugs berechnet der regionale Gesundheitsdienst die Werte noch einmal neu. Demnach liegt die Inzidenz in der Stadt bei 1.331,3 und im Landkreis bei 1.419,0. Allerdings bilden auch diese Werte die Corona-Situation mittlerweile nicht mehr richtig ab, weshalb die Zahlen in der nachfolgenden Grafik verblasst dargestellt werden. Aufgrund von Nacherfassungen sind die Inzidenzen des Gesundheitsdienstes aktuell höher als das tatsächliche Infektionsgeschehen. Allerdings ist parallel dazu von einer hohen Zahl nicht erkannter Corona-Fälle auszugehen. Diese Dunkelziffer kann ebenfalls nicht erfasst werden.