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Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland weiter hoch

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland bleibt laut vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) weiter hoch. Im Dezember 2023 verzeichnete man ein Plus von 12,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wobei auch die Verbraucherinsolvenzen stiegen.

Signifikanter Anstieg an Regelinsolvenzen

Laut Destatis hat die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland im Dezember 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat erneut zugenommen. Dies stellt eine Fortsetzung des Trends der vorherigen Monate dar. Sie erklärten: „Im November 2023 hatte sie um 18,8 Prozent gegenüber November 2022 zugenommen. Seit Juni 2023 sind damit durchgängig zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten.“

Detaillierte Analyse und Einordnung

Man muss beachten, dass die Zahl der Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließt und der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags in vielen Fällen annähernd drei Monate davor liegt. Des Weiteren reflektiert die Insolvenzstatistik ausschließlich Geschäftsaufgaben, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens stattfinden, nicht solche aus anderen Gründen oder vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten.

Insolvenzzahlen im Detail

Im Oktober 2023 wurden von den Amtsgerichten 1.481 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet, 19,0 Prozent mehr als im Oktober 2022. Im Zeitraum von Januar bis Oktober 2023 stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um 24,1 Prozent auf 14.751 Fälle. Dies stellt lediglich einen leichten Anstieg im Vergleich zum von Corona-Sonderregelungen geprägten Vorjahreszeitraum dar (+1,3 Prozent). Verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 waren die Unternehmensinsolvenzen im betrachteten Zeitraum jedoch um 7,7 Prozent niedriger.

Insolvenzen und Gläubigerforderungen

Die Gläubigerforderungen aus den gemeldeten Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2023 beliefen sich auf knapp 1,6 Milliarden Euro, gegenüber rund 0,8 Milliarden Euro im Oktober 2022. Betrachtet man die Anzahl der Insolvenzen bezogen auf 10.000 Unternehmen, gab es im Oktober 2023 insgesamt 4,4 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10.000 Unternehmen entfielen dabei auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei (8,1 Fälle) sowie auf sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit 6,7 Fällen.

Verbraucherinsolvenzen auf dem Vormarsch

Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen stieg im Oktober 2023 um 11,7 Prozent gegenüber Oktober 2022. Von Januar bis Oktober 2023 stiegen die Verbraucherinsolvenzen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,3 Prozent auf 55.649 Fälle, berichten die Statistiker von Destatis.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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