Für viele Bewohner der Osnabrücker Wüste ist der Flohmarkt im Moskaubad ein regelmäßiges Ärgernis – zumindest wenn es um die ohnehin schon angespannte Parksituation im Stadtteil geht.
Doch nach dem Herbstflohmarkt am vergangenen Sonntag konnte die Stadtverwaltung zumindest ein wenig Entwarnung geben: “Auf Abschleppfahrten konnte verzichtet werden”, erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung auf Nachfrage unserer Redaktion.
Positiver Trend im Vergleich zu früheren Flohmärkten
Der vor Ort eingesetzte Mitarbeiter vom Ordnungsamt mußte 16 Strafzettel für besonders renitente Falschparker schreiben, “insgesamt ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren”, so das Resümee der Verwaltung. Im vergangenen Herbst lag diese Zahl noch bei 68 Verwarnungen, im Herbst 2022 sogar bei 73 ‘Tickets’. Der positive Trend zeichnete sich allerdings schon im Frühjahr ab, im April waren es bereits “nur noch” 29 Strafzettel rund um den Frühjahrsflohmarkt im Moskau.
Über die Lautsprecheranlage wurden Falschparker gewarnt
Hilfreich war sicherlich auch der der Einsatz der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke, die regelmäßig über die Lautsprecheranlage an die ‘lieben Freibadbesucher’ appellierten und KFZ-Kennzeichen von falsch parkenden Fahrzeugen ausriefen. So konnten viele Besucher und Marktbeschicker vor Abschleppmaßnahmen und teuren Bußgeldern bewahrt werden. Die Ansagen erfolgten stets mit dem Hinweis, dass andernfalls “Konsequenzen” drohen würden – eine Maßnahme, die sichtbar Wirkung zeigte.