HASEPOST
 
HASEPOST

Woidke fordert tiefergehende Diskussion über AfD-Inhalte

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ruft zu einer intensiven inhaltlichen Auseinandersetzung mit der AfD auf, um ihre Widersprüche aufzuzeigen und den Wert von Freiheit und Demokratie in der Gesellschaft zu diskutieren.

Widersprüche der AfD

Woidke bemängelt, dass die AfD bei steigenden Umfragewerten „sehr, sehr viel“ berichtet wird, aber „inhaltlich eine große Leere“ und viele Widersprüche bestehen. So fordert die Partei einerseits eine Senkung der Sozialabgaben für Selbstständige, verspricht aber gleichzeitig eine Steigerung der Sozialleistungen. „Wie das zusammenpasst, hat mir noch niemand erklären können“, so Woidke. Ein weiteres Beispiel ist die Klage der AfD in Brandenburg gegen Finanzhilfen für Krankenhäuser zur Bewältigung der Energiekrise. „Sie will dieses Gesundheitssystem offensichtlich beschädigen, obwohl sie immer wieder in Sonntagsreden erzählt, es könnte alles viel besser sein“, kritisiert der Ministerpräsident.

Forderung nach gesellschaftlicher Diskussion

Für Woidke bedeutet dies, dass eine intensive inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD notwendig ist. Diese sollte durch eine Diskussion in der gesamten Gesellschaft über den Wert von Freiheit und Demokratie ergänzt werden, besonders im Hinblick auf die anstehende Landtagswahl in Brandenburg.

Kritik am AfD-Europawahlprogramm

Darüber hinaus äußert Woidke Kritik am AfD-Europawahlprogramm, in dem ein Europa der Vaterländer und eine Europäische Wirtschaftsgemeinschaft angestrebt wird. Dieses Konzept würde das wahre Ziel der AfD, die Europäische Union zu schwächen, verschleiern. Die deutsche Wirtschaft würde jedoch von Europa profitieren. „Wir brauchen eine Europäische Union, die gut funktioniert. Wir brauchen ein Miteinander in Europa. Wir brauchen eine stärkere Kooperation miteinander“, betont der SPD-Politiker abschließend.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion