Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat seine Besorgnis über die Zukunft der freien Presse und den Zugang zu verlässlichen Informationen geäußert. Vor allem im ländlichen Raum habe sich die Situation in Bezug auf den Bezug gedruckter Zeitungen deutlich verschlechtert, was Woidke als bedenklich empfindet.
Sorge um den Zugang zu gedruckten Zeitungen
Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg, warnte in einem Interview mit der „Welt“ (Freitagausgabe) vor den Herausforderungen für die Pressefreiheit in seiner Region. „In Brandenburg hat sich der Zugang zu gedruckten Zeitungen deutlich verschlechtert“, sagte er. In vielen Gegenden sei es mittlerweile nahezu unmöglich, ein Zeitungsabonnement zu erhalten, da die Zustellung nicht mehr funktioniere. Gleichzeitig beklagte er den zunehmenden Einfluss der sozialen Medien, die oft unkontrolliert agierten. „Der Kampf der Wahrheit gegen die Lüge ist schwerer geworden“, so Woidke weiter.
Bedeutung der freien Presse
Der Ministerpräsident betonte die Notwendigkeit, Lösungen zur Stärkung der freien Presse zu finden. Diese sei eine „Säule der Demokratie“, weshalb es entscheidend sei, ihren Fortbestand und ihren Zugang zu sichern. Ohne verlässliche Informationsquellen drohe eine Verschiebung hin zu den sozialen Medien, deren Inhalte er als problematisch ansieht.
Unbeeindruckt von Elon Musks Äußerungen
Auf die jüngsten Aussagen des US-Unternehmers Elon Musk, der behauptet hatte, nur die AfD könne Deutschland retten, reagierte Woidke gelassen. „Wir sollten darauf gelassener reagieren“, erklärte er gegenüber der „Welt“. Er vertraue darauf, dass die Bürger in der Lage seien, sich selbst eine fundierte Meinung zu bilden. Gleichzeitig distanzierte er das Tesla-Werk in Brandenburg von den Äußerungen Musks. Dieses stehe „für völlig andere Werte“ wie Weltoffenheit, Demokratie und Freiheit, so Woidke, und sei ein zentrales Projekt für das Bundesland Brandenburg.
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