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Wohnungsnot für Studierende in deutschen Großstädten eskaliert

Die Wohnsituation für Studierende in Deutschland spitzt sich zunehmend zu, insbesondere in den Hochschulstädten. Die durchschnittlichen Mietpreise liegen in vielen Städten weit über der BAföG-Wohnkostenpauschale, und bei Anspannung auf den Wohnungsmärkten ist es schwer wie nie, ein bezahlbares Zimmer zu finden, so das Leibniz-Institut für Länderkunde.

Regionale Unterschiede in der Wohnsituation

In Deutschland variieren die Wohnbedingungen für Studierende deutlich je nach Region. Großstädte wie München, Berlin, Hamburg oder Köln zeichnen sich durch hohe Mieten aus, die häufig weit über der BAföG-Wohnkostenpauschale von 360 Euro liegen. Die Münchner Studierenden zahlen durchschnittlich 760 Euro Miete für ein WG-Zimmer. Im Gegensatz dazu sind WG-Zimmer in ostdeutschen Städten wie Chemnitz, Jena oder Dresden noch vergleichsweise erschwinglich.

Wohnheime als kostengünstige Alternative

Mit einer Durchschnittsmiete von rund 280 Euro bieten öffentliche Wohnheime eine kostengünstigere Alternative. Kleine ostdeutsche Hochschulstädte wie Ilmenau, Frankfurt (Oder) oder Weimar weisen deutschlandweit hohe Unterbringungsquoten in Wohnheimen von 25 bis über 33 Prozent auf, teilweise ein Relikt der DDR-Zeit. Auch in kleineren westdeutschen Universitätsstädten wie Heidelberg, Göttingen oder Tübingen ist die Versorgungsquote hoch.

Die Lage in den Großstädten

Berlin bildet mit einer Quote von 5,1 Prozent das Schlusslicht bei der Versorgung mit Wohnheimplätzen. Auch in anderen Großstädten führt der Mangel an Wohnheimplätzen auf angespannten Wohnungsmärkten dazu, dass viele Studierende in prekären Verhältnissen leben.

Private Investoren betreten den Markt

Angesichts der angespannten Wohnungsmärkte und unzureichender Investitionen der zuständigen Bundesländer in den Wohnheimbau, treten vermehrt private Investoren in Erscheinung. „Mit komfortablen Zimmern für Studierende oder Berufseinsteiger lassen sich oft deutlich höhere Renditen erzielen als über herkömmliche Mietwohnungsverträge“, sagte IfL-Forscherin Karin Wiest.

Keine baldige Entlastung in Sicht

Da Studierende mit anderen Nachfragegruppen wie Auszubildenden, Fernpendlern sowie Rentnern um den knappen preisgünstigen Wohnraum konkurrieren, erwartet das Autorenteam des Instituts keine baldige Entspannung auf den studentischen Wohnungsmärkten.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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