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Wohnungsbau in Deutschland erreicht tiefsten Stand seit 2011

Die Zahl der in Deutschland genehmigten Wohnungen ist im August 2024 erneut gesunken. Verglichen mit dem Vorjahr wurden 6,8 Prozent oder 1.300 Baugenehmigungen weniger erteilt, wobei der saisonbereinigte Trend auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2011 liegt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte.

Rückgang bei Baugenehmigungen

Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlichte am Freitag die aktuellen Zahlen. Im Zeitraum von Januar bis August 2024 erhielten 141.900 Wohnungen grünes Licht von den Behörden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind dies 19,3 Prozent oder 33.900 Wohnungen weniger. Die Meldung berücksichtigt sowohl Neubauwohnungen in neu zu errichtenden Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden.

Rückläufiger Trend bei Neubauwohnungen

Die Statistiken des Bundesamtes zeigen auch einen rückläufigen Trend bei Neubauwohnungen. Insgesamt wurden im August 2024 14.800 Wohnungen in neu zu errichtenden Gebäuden genehmigt, das sind 7,2 Prozent oder 1.100 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Im Zeitraum von Januar bis August 2024 wurden 116.800 Neubauwohnungen genehmigt, das ist ein Rückgang von 21,2 Prozent oder 31.400 Wohnungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Rückgang bei allen Wohnformen

Besonders stark betroffen von dem Rückgang sind Einfamilienhäuser. Die Zahl der Baugenehmigungen sank hier um 26,6 Prozent oder 9.200 Genehmigungen auf 25.300. Bei Zweifamilienhäusern sank die Zahl der Genehmigungen um 13,9 Prozent oder 1.400 auf 8.700. Die zahlenmäßig stärkste Kategorie, die Mehrfamilienhäuser, verzeichnete einen Rückgang der Genehmigungen um beachtliche 19,6 Prozent oder 18.300 auf 75.400 Wohnungen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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