Sehr bald starten die Erdarbeiten für ein neues Bauvorhaben der Wohnungsbau Grönegau GmbH (WBG) im Sanierungsgebiet „Neue Mitte – Nord“. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von etwa 8,4 Millionen Euro umfasst den Bau von zwei weiteren modernen Mehrfamilienhäusern in Melle. Über den offiziellen Projektauftakt freuten sich beim symbolischen Ersten Spatenstich Bürgermeisterin Jutta Dettmann, zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der Wohnungsbaugesellschaft, WBG-Geschäftsführer Philipp Wilken, Stadtbaurat Florian Schmeing, Architekt Carsten Wilmes, dessen Kollegin Nina Lenger und Philipp Petermann als Bauleiter bei der Wohnungsbau Grönegau GmbH.
Erster Spatenstich für Neubauvorhaben
„Die Lage kombiniert mit bezahlbaren Mieten und nachgefragten Grundrissen machen das Projekt zu einem Gewinn für die Stadt Melle und ganz besonders für den Stadtteil Melle-Mitte“, sagte Bürgermeisterin Jutta Dettmann. Nachdem im vergangenen Jahr die Einweihung des ersten Abschnittes im Quartier „Neue Mitte – Nord“ mit insgesamt 33 neuen Mietwohnungen und dem Jugendkulturzentrum B10 vollzogen worden sei, werde dieser Bereich jetzt mit weiteren baulichen Aktivitäten kontinuierlich weiterentwickelt. Die Bürgermeisterin wünschte dem neuen Projekt in diesem Zusammenhang einen guten Verlauf.
30 neue Wohnungen in Planung
Das Architekturbüro eleks & wilmes hat das Projekt geplant und entworfen. Die insgesamt 30 entstehenden Wohnungen werden im Effizienzhausstandard 55 errichtet. Mit Wohnflächen zwischen 50 und 86 Quadratmetern bieten die Einheiten idealen Wohnraum für Singles, Paare und kleine Familien.
Sechs der Wohnungen über Förderprogramm zu erwerben
Sechs der 30 Wohnungen sollen über das Förderprogramm „Allgemeine Mietwohnraumförderung“ der NBank bezuschusst werden und können später zu einer vergünstigten Miete von 5,90 Euro pro Quadratmeter angeboten werden.
Innovatives und integratives Quartier im Herzen von Melle
Im Rahmen der Stadtsanierung „Neue Mitte – Nord“ wurde die Wohnungsbau Grönegau GmbH beauftragt, ein innovatives und integratives Quartier im Herzen von Melle zu entwickeln. Durch die Prinzipien der Nachverdichtung und Innenentwicklung konnte das brachliegende Gelände einer neuen Nutzung zugeführt werden, was einen positiven städtebaulichen Impuls für den gesamten Bereich östlich der Mühlenstraße setzte. Mindestens 20 Prozent der neu entstehenden Wohnungen sollen gemäß den politischen Vorgaben als preisgünstiger Mietwohnraum angeboten werden. Mit dem Abschluss des aktuellen Bauvorhabens und der bereits realisierten Wohnungen im Quartier wurde diese Quote bereits erreicht.
Förderung von Begegnungen
Das Quartier wird außerdem eine großzügige Aufenthaltsfläche, das sogenannte „Urbane Band“, umfassen, die Begegnungen zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern fördert. Zukunftsweisende energetische Konzepte, wie die Nutzung von Fernwärme aus regenerativer Energie, teilweise Dachbegrünungen und das Angebot von Mieterstrom durch vollflächige Photovoltaikanlagen, unterstreichen die Bedeutung dieses Projekts für die Stadtentwicklung.
Nachhaltige Wohnraumschaffung
„Mit diesem Projekt setzen wir einen weiteren wichtigen Impuls zur Wohnraumschaffung in der Region und tragen besonders zur Bereitstellung dringend benötigter vergünstigter Wohnungen bei“, betont der Geschäftsführer der Wohnungsbau Grönegau GmbH. „Wir sind stolz darauf, trotz der derzeit großen Herausforderungen durch hohe Baukosten und gestiegene Zinsen, qualitativ hochwertigen und energetisch nachhaltigen Wohnraum schaffen zu können.“
Fertigstellung voraussichtlich Mitte 2026
Die Fertigstellung der beiden neuen Wohngebäude ist für Mitte 2026 geplant. Die Wohnungsbau Grönegau GmbH freut sich darauf, mit diesem Projekt einen weiteren Beitrag zur Belebung des Stadtteils „Neue Mitte – Nord“ zu leisten.