Am Dienstagnachmittag (18.01.2022) brannte an der Iburger Straße in Osnabrück-Nahne eine Wohnung komplett aus. Die Feuerwehr suchte zunächst nach Personen, später stellte sich aber heraus, dass niemand zuhause war.
Gegen 14:40 Uhr hatten Zeugen vom gegenüberliegenden Einkaufszentrum aus dunklen Rauch an dem Gebäude unweit der Autobahn A30 bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Die Berufsfeuerwehr Osnabrück rückte daraufhin mit ihrem Löschzug aus den Besatzungen ihrer beiden Wachen aus. Außerdem wurden die Freiwilligen der Ortsfeuerwehr Neustadt wurden zum Brandort geschickt.
Vor Ort brannte es im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses und es drang starker Rauch aus dem Dachbereich. Da zunächst unklar war, ob sich noch Menschen in der Wohnung befanden, begaben sich zwei Einsatztrupps unter schwerem Atemschutz zur Personensuche hinein. Sie fanden aber niemanden, der Wohnungsbesitzer traf später am Einsatzort ein. Mit einem Strahlrohr löschten die Brandbekämpfer dann das Feuer vollständig.
Dachstuhlbrand verhindert
Durch den Brand entstand enormer Schaden in der Wohnung. Flammen, Hitze und Rauch hatten sie komplett in Mitleidenschaft gezogen. Brandermittler der Polizei und die Fachleute der Feuerwehr waren sich einig, dass sich die Lage nur wenig später zu einem kompletten Dachstuhlbrand ausgebreitet hätte.
Nach ersten Ermittlungserkenntnissen ist das Feuer wahrscheinlich in der Nähe eines Sofas ausgebrochen und die Polizeibeamten gehen davon aus, dass es schon längere Zeit schwelte. Eine unachtsam ausgedrückte Zigarette kommt als Ursache in Frage.
[Update, 19.01.2022]
Die Polizei teilte mit, dass auch eine Wohnung im Geschoss unter der Brandwohnung durch Löschwasser in Mitleidenschat gezogen wurde. Sie ist aber weiterhin bewohnbar. Der enstandene Sachschaden wird insgesamt auf 80.000 – 100.000 Euro geschätzt.