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Wohnmobil auf der Autobahn A1 bei Bramsche in Flammen, Rauchsäule weit sichtbar

Während der Fahrt geriet ein Campingbus am Samstag (05. August 2023) auf der Autobahn A1 in Brand. Er brannte danach komplett ab, übrig blieben nur stark verformte Metallteile und kleinteilige Schnipsel aus anderen Materialien.

Gegen 16:45 Uhr war ein junges Paar mit dem Transporter in Fahrtrichtung Münster auf Höhe Bramsche unterwegs, als plötzlich Rauch in die Fahrerkabine quoll. Daraufhin konnte die 23-jährige Fahrerin das Fahrzeug kurz hinter der Auffahrt Bramsche auf dem Pannenstreifen stoppen. Sie und ihr gleich alter Beifahrer verließen es unverletzt und schafften es sogar noch Gasflaschen und ein paar persönliche Gegenstände ins Freie zu bringen, während die Feuerwehr anrückte.

Wohnmobil auf der Autobahn A1 bei Bramsche in Flammen, Rauchsäule weit sichtbar
Wohnmobil auf der Autobahn A1 bei Bramsche in Flammen, Rauchsäule weit sichtbar. / Foto: Heiko Westermann

Rasch hatte sich der Brand jedoch zu einem größeren Feuer ausgebreitet. Die Flammen schlugen über mehrere Fahrstreifen und eine weit sichtbare Rauchsäule hatte sich gebildet. Bis die Feuerwehr die Einsatzstelle erreichte, stand der Campingbus bereits im Vollbrand.

Spurwechsler halten Feuerwehr auf

Rund 20 Freiwillige Feuerwehrleute rückten aus, um den Brand zu löschen und ausreichend Wasser zum Brandort zu bringen. Dabei konnten sie jedoch nur langsam ihr Ziel erreichen, weil die Rettungsgasse nicht ausreichend gebildet wurde und weil Autofahrer entlang dieser noch die Spur wechselten, was im stehenden Verkehr jedoch kaum gelang.

Die Besatzungen von vier Löschfahrzeugen aus den Ortsfeuerwehren Engter und Bramsche-Mitte setzten Strahlrohre mit Schaum und Wasser ein, um den Brand zu löschen. Außerdem wurden die Löschwassertanks untereinander mit Schlauchleitungen verbunden, um eine lückenlose Wasserzufuhr zu realisieren.

Wohnmobil auf der Autobahn A1 bei Bramsche in Flammen, Rauchsäule weit sichtbar
Wohnmobil auf der Autobahn A1 bei Bramsche in Flammen, Rauchsäule weit sichtbar. / Foto: Heiko Westermann

Für die Löscharbeiten musste die Polizei die Fahrbahn komplett sperren. Die Beamten vor Ort waren erleichtert über das vernünftige Verhalten der Verkehrsteilnehmer in den ersten Reihen, denn niemand hatte mehr versucht vorbeizufahren, als Flammen und Rauch die Fahrbahnen einnahmen. Später konnte der Verkehr einspurig an der Unglücksstelle vorbeigeführt werden. Bis zu vier Streifenwagen waren zeitgleich im Einsatz.

Nach den Löscharbeiten lud ein Abschleppunternehmen zunächst die stark verformte Karosserie auf. Das restliche Brandgut musste anschließend mit Schaufeln in Transportsäcke gekippt und die Fahrbahn gereinigt werden. Der Verkehr wurde über mehrere Stunden beeinträchtigt.


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Heiko Westermann
Heiko Westermann
Heiko Westermann fotografiert und schreibt für die HASEPOST. Er berichtet oft aktuell von Polizei- und Feuerwehreinsätzen im Großraum Osnabrück. Artikel von ihm erscheinen auch beim Studierenden-Portal Studentenleben-OS.de

  

   

 

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