Für die Wirtschaftswoche ist die Antwort klar: Häuser und Wohnungen sollte man in Osnabrück kaufen, nicht mieten.
Wohl dem, der es sich leisten kann. Bei den aktuell niedrigen Hypothekenzinsen stellen sich aber immer mehr Wohnungssuchende die Frage, ob ein Kauf nicht wirtschaftlicher ist als zu mieten. Durch die gesteigerte Nachfrage geraten sowohl die geforderten Kaufpreise, wie auch die verlangten Monatsmieten bei Neuvermietungen, in eine immer höher drehende Preisspirale.
Die Wirtschaftswoche hat in ihrer neuesten Ausgabe den Immobilienmarkt in den 50 größten Städten analysiert. In der Gesamtwertung liegt die Hasestadt dabei mit der Note 3,5 ziemlich im Mittelfeld.
Bei der Gesamtwertung bedeutet die maximal erreichbare Note 5,0 „große Chance, wenig Risiken“ und die schlechteste Note 1,0 „geringe Chancen, hohe Risiken“. Tatsächlich erreichten die beiden Spitzenreiter Hamburg und Leipzig einen Maximalwert von 4,6, während die krisengebeutelte Ruhrmetropole Gelsenkirchen mit der Note 2,1 das Schlußlicht der Gesamtwertung bildet.
Für Osnabrück – aus Sicht des Immobilienkäufers – spricht nach Angaben der Wirtschaftswoche u.a. folgendes:
- Preisprognose: Kaufpreis-Steigerung von 3 – 8% in den kommenden 3 Jahren
- Leerstand in Osnabrück: „niedrig“
- Erschwinglichkeit: Verhältnis lokale Kaufkraft zu Immobilienpreisen: „sehr hoch“
- Standortdynamik: ein Wert aus verschieden Werten wie Kaufkraft, Kriminalität und Lebensqualität: 3 *von 5*
- Risiko eines übertriebenen Preisanstiegs: „mittel“
- Preis-/Miet-Entwicklung: +13,6% (um wieviel Prozentpunkte Kaufpreise stärker gestiegen sind als Mieten, seit 2009)
Quelle: WiWo 06/2015
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