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Wo kauft man am besten Bitcoin?

Mittlerweile gibt es Bitcoin an jeder Ecke. Zumindest online. Aber nicht jeder Anbieter, der Bitcoin verkauft, ist gleich gut oder auch nur gleich vertrauenswürdig.

Wo kauft man nun also am besten Bitcoin und woran erkennt man einen guten Anbieter?

In diesem Artikel klären wir, wie sie im Internet Plattformen finden, bei denen Sie Bitcoin sowohl sicher als auch kostengünstig kaufen.

Krypto Börsen

Die meisten kaufen Kryptos bei einschlägigen Krypto Börsen wie kraken.com. Warum?

Weil sie dort meist die besten Preise bekommen. Die Kaufs- und Verkaufspreise sind dort dem tatsächlichen Marktpreis am nächsten.

Wie sieht es mit den Gebühren aus?

Die Gebühren variieren natürlich von Börse zu Börse, sind in der Regel aber selten höher als 1,5% des Handelsbetrags.

Denn: Der Großteil des Krypto Handels spielt sich auf Krypto Börsen ab – dementsprechend machen diese Anbieter täglich mehrere Milliarden Umsatz und können sich günstige Gebühren leisten.

Für Sie als Käufer hat das zwei weitere Vorteile.

Zum einen profitieren Sie von einer permanent hohen Liquidität. Das bedeutet, Sie führen Ihre Orders mit keiner oder wenig Verzögerung zum gewünschten Preis aus – denn es sind so viele Käufer und Verkäufer am Markt, dass sich schnell eine Gegenpartei findet. Außerdem sind in einem liquiden Markt die Spreads minimal.

Broker

Natürlich können Sie Ihre Bitcoins auch bei einem ganz gewöhnlichen Broker kaufen – sofern dieser Kryptowährungen im Angebot hat. Der Vorteil ist, dass Sie Ihr Bitcoin Vermögen zusammen mit ihrem gesamten restlichen Portfolio – Aktien, Rohstoffe, Forex – an einem einzigen Ort verwalten.

Bei einem Broker, der ausführliche Portfolio Analyse Tools bietet, ist das besonders praktisch, weil sie so ihren gesamten Vermögensaufbau im Überblick haben und nicht mehrere Depots separat analysieren müssen.

Der Broker Ihres Vertrauens hat BTC nicht im Angebot – was tun?

In diesem Fall haben Sie zwei Optionen:

Entweder eröffnen Sie ein separates Depot bei einer Krypto Börse oder einem Broker, der BTC im Angebot hat.

Oder sehen Sie sich bei Ihrem bisherigen Broker nach Bitcoin Derivaten um. Erwerben Sie ein solches Derivat, besitzen Sie zwar nicht die Coins direkt, partizipieren aber an der Kursentwicklung der Kryptowährung.

Viele Broker erlauben zwar nicht den direkten Kauf von Coins, haben aber eine große Auswahl an Derivaten (z.B. Knock-Outs, CFDs oder Zertifikate) oder börsengehandelte Papiere (ETFs oder ETNs) auf Bitcoin im Angebot. Fast jeder Broker bietet Ihnen Zugang zum Derivatemarkt und die gängigen Investmentbanken (z.B. Vontobel, HSBC oder Morgan Stanley) bieten dort eine Vielzahl von BTC Derivaten zum Handel an.

P2P Plattformen

Schließlich können Sie auch Bitcoin über sogenannte Peer to Peer Plattformen erwerben. Dabei treten Sie direkt mit anderen Usern in Kontakt, die Bitcoin besitzen und diese zu einem bestimmten Preis verkaufen wollen. Dabei bestimmt die Person den Preis, die die Coins besitzt und verkaufen will.

Auf einer P2P Plattform gibt es meist eine Vielzahl von Verkäufern, die zum gleichen Zeitpunkt zu unterschiedlichen Preisen verkaufen wollen. Mit etwas Glück findet sich so durchaus eine Gegenpartei, die Ihnen die Coins deutlich unter dem Marktpreis verkauft.

Der Nachteil?

Die Gebühren bei P2P-Plattformen sind häufig etwas höher als bei Börsen oder Brokern. Oft gibt es beispielsweise eine Mindesttransaktionsgebühr, die in Bitcoin berechnet wird. Je nach Marktpreis können so saftige Kommissionen zustande kommen. Das ist insbesondere bei kleineren Transaktionsvolumen ärgerlich und kann Sie im Extremfall bis zu 10% Ihres Einkaufs kosten. Behalten Sie das also im Hinterkopf und überprüfen die Gebühren der jeweiligen Plattform im Voraus.

Welche Mindestvoraussetzungen muss ein Anbieter erfüllen?

Unabhängig davon, ob Sie BTC nun bei einer Krypto Börse, einem Broker oder einer P2P Plattform handeln, gibt es einige grundlegende Bedingungen, die Sie als absolutes Minimum voraussetzen müssen, bevor der Anbieter überhaupt erst in Frage kommt.

Sicherheit und Regulierung

Handeln Sie auf keinen Fall bei einem unregulierten Anbieter. Achten Sie stattdessen darauf, dass dieser über eine Lizenz von einer renommierten und staatlich anerkannten Regulierungsbehörde verfügt. Eine solche Lizenz ist eine Garantie dafür, dass der Anbieter grundlegende Richtlinien erfüllt, die Sie als Verbraucher schützen und dass dies von einer kompetenten Instanz überprüft wurde.

Verfügt ein Anbieter über keine Lizenz, ist das ein Ausschlusskriterium. Denn das bedeutet nichts anderes, dass die Plattform entweder nicht in der Lage oder nicht Willens ist (oder beides) – sich den Kontrollen einer finanziellen Aufsichtsbehörde zu unterziehen und diese zu bestehen. Finger Weg!

Gebühren

Natürlich soll von Ihrem Einkauf möglichst viel BTC in Ihrer eigenen Wallet bleiben. Erkundigen Sie sich daher im Voraus, welche Gebühren Ihnen ein bestimmter Anbieter berechnet. Üblich sind folgende Gebühren beim BTC Handel:

  • Kommission: Diese werden entweder als fixe Kommission oder als prozentuale Ordergebühr berechnet. Kommissionen sollten nicht mehr als 5 EUR oder 1,5% des Transaktionsvolumens pro Order betragen.
  • Spread: Der Spread ist der Unterschied zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis. Achten Sie darauf, dass dieser Unterschied möglichst gering ist, denn hohe Spreads können Ihre potenziellen Gewinne erheblich schmälern.

Fazit: Den passenden Anbieter finden

Wenn Sie Bitcoin kaufen möchten, haben Sie mehrere Möglichkeiten: Börsen, Broker und P2P-Plattformen. Jede dieser Optionen hat ihre Vor- und Nachteile. Börsen bieten in der Regel die besten Preise und hohe Liquidität. Broker können Ihnen den Vorteil bieten, Ihre gesamten Investitionen an einem Ort zu verwalten und bieten oft Derivate, die Ihnen eine indirekte Beteiligung an der Bitcoin-Entwicklung ermöglichen. P2P-Plattformen hingegen bieten mehr Flexibilität und die Möglichkeit, direkt mit anderen Käufern zu verhandeln, jedoch oft zu höheren Gebühren.


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Redaktion Hasepost
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