(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Linken-Chefin bekräftigt Forderung an Wagenknecht.
Linken-Chefin Janine Wissler hat erneut betont, dass der Parteivorstand von Sahra Wagenknecht verlangt, auf ihr Bundestagsmandat zu verzichten. In einem Interview mit der ARD sagte Wissler, dass nicht die Partei den Bruch verursacht habe, sondern Wagenknecht selbst. Wissler verwies darauf, dass Wagenknecht angekündigt habe, nicht mehr für die Linke zu kandidieren und entweder zurückzutreten oder eine eigene Partei zu gründen. Sie betonte, dass es jedem das Recht stehe, eine neue Partei zu gründen, jedoch nicht mit Mandaten, die man aufgrund der Mitgliedschaft bei der Linken erhalten habe. Wissler äußerte auch Unverständnis über die wiederholten Spekulationen über eine mögliche Parteigründung durch Wagenknecht und betonte, dass es wichtiger sei, sich mit den gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten auseinanderzusetzen.
Kritik an möglicher Parteigründung
Janine Wissler äußerte Kritik an den Spekulationen über eine mögliche Parteigründung durch Sahra Wagenknecht. Sie betonte, dass sie kein Verständnis dafür habe, dass Wagenknecht sich mehr mit ihrer eigenen Partei auseinandersetze als mit den gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten. Wissler machte deutlich, dass es wichtiger sei, sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen, anstatt sich intern mit der eigenen Partei zu beschäftigen.
Recht auf Parteigründung
Die Linken-Chefin betonte, dass es grundsätzlich das Recht eines jeden Menschen sei, eine neue Partei zu gründen. Allerdings müsse dies auf faire Weise geschehen und nicht mit Mandaten, die man durch die Mitgliedschaft in einer anderen Partei erhalten habe. Wissler machte deutlich, dass es wichtig sei, dass politische Mandate auf demokratische Weise erlangt werden und nicht durch einen Wechsel der Parteizugehörigkeit.
Wissler fordert Fokus auf gesellschaftliche Ungerechtigkeiten
Janine Wissler unterstrich die Bedeutung, sich verstärkt mit den gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten auseinanderzusetzen. Sie betonte, dass es in der Politik darum gehen müsse, soziale Gerechtigkeit zu schaffen und für die Interessen der Bevölkerung einzutreten. Wissler machte deutlich, dass dies wichtiger sei als interne Machtkämpfe innerhalb der eigenen Partei. Sie forderte ihre Parteikollegen dazu auf, den Fokus auf die wirklichen Probleme der Menschen zu legen und gemeinsam für eine gerechtere Gesellschaft einzustehen.