Die milliardenschwere KI-Initiative von US-Präsident Donald Trump setzt Europa massiv unter Druck. Digitalminister Volker Wissing sieht dringenden Handlungsbedarf, um im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) international wettbewerbsfähig zu bleiben. Er fordert weniger Regulierung und ein innovationsfreundliches Umfeld, um bei disruptiven Technologien wie KI nicht abgehängt zu werden.
Europa muss aufholen
Digitalminister Volker Wissing (parteilos) betont, dass das Milliardenpaket der USA eine klare Botschaft an Europa sei. „Das Milliardenpaket der USA ist eine Erinnerung an uns: Europa muss seine Hausaufgaben machen“, sagte Wissing dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe). Die USA setzen mit ihrer Initiative den europäischen Markt unter Zugzwang, da Europa nicht den Anschluss im Bereich der KI verlieren dürfe.
Notwendige Schritte
Laut Volker Wissing sind weniger Regulierungen und ein innovationsfreundliches Mindset entscheidend, um bei KI-Technologien mitzuhalten. Er unterstreicht zudem die Notwendigkeit, die Verfügbarkeit von Hochrisikokapital zu verbessern. „Konkret heißt das: Anreize für Investitionen schaffen und das Wettbewerbsrecht so ändern, dass sich auch sehr große Unternehmen entwickeln können“, erklärte der frühere FDP-Politiker im Gespräch mit dem „Handelsblatt“.
Vertrauenswürdige KI als Markenzeichen
Ein weiteres wichtiges Ziel sei es, einheitliche und schlanke Rechtsdurchsetzungsmechanismen im Digitalbereich zu etablieren, so Wissing. „Diese Verlässlichkeit zeichnet unseren Standort aus und trägt dazu bei, dass wir international wettbewerbsfähig sind.“ Damit solle Europa die Entwicklung vertrauenswürdiger KI vorantreiben, bei der die Daten von Bürgern und Unternehmen sicher seien. Dies könne ein Markenzeichen von Deutschland und Europa im internationalen Vergleich werden.
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