Bundesverkehrs- und Justizminister Volker Wissing (parteilos) hat sich in einem Interview mit dem “Spiegel” vehement für den Erhalt des Deutschlandtickets ausgesprochen und betont, dass dieser bereits von rund 13 Millionen Fahrgästen genutzt wird. Die Finanzierung des Tickets sei für 2025 bereits gesichert, so das Bundesverkehrsministerium, trotz der kritischen Äußerungen des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), der die Länder von der Finanzierung ausnehmen möchte.
Wissing verteidigt Deutschlandticket
Volker Wissing spricht sich klar gegen die Abschaffung des Deutschlandtickets aus: “Ich rate davon ab, den Bürgern dieses Ticket wieder wegzunehmen”, betonte er in dem Gespräch mit dem “Spiegel”. Er hob hervor, dass das Angebot von etwa 13 Millionen Fahrgästen genutzt werde und viele Vorteile habe. “Der ÖPNV ist attraktiver geworden. Er war noch nie so stark im Fokus wie unter meiner Verantwortung als Bundesverkehrsminister”, so der Minister. Für ihn sei das Ticket ein Beispiel dafür, wie er sich Politik vorstelle: Nicht einfach zu erwarten, dass die Bürger ihre Lebensgewohnheiten ändern, “sondern ihnen ein Angebot machen, mit dem sie das auch tun können”.
Kritik am Zustand des Schienennetzes
Mit Bezug auf die Kritikpunkte, die seinen Namen mit dem desolaten Zustand des Schienennetzes verbinden, äußerte sich Wissing bildhaft: “Ich habe das oft mit Operationen verglichen. Wenn Sie einen so kranken Organismus haben wie das Schienennetz, können sie nicht erwarten, dass der Patient sich auf den Tag der Operation freut.”
Finanzierung des Deutschlandtickets
Trotz der Forderungen des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), die Länder von der Finanzierung auszunehmen, betont das Bundesverkehrsministerium, dass die Finanzierung des Deutschlandtickets für 2025 gesichert sei. Wissing, der als einziger Minister der FDP-Fraktion nach dem Rauswurf von Parteichef Lindner im Amt geblieben und aus der Partei ausgetreten war, setzt sich damit weiterhin für das bundesweit gültige Nahverkehrsticket ein – ein Prestigeprojekt der gescheiterten Ampelregierung. Es wird aktuell von knapp 13 Millionen Fahrgästen in Anspruch genommen.
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