(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Wissing plant neue Förderangebote für Ladeinfrastruktur.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) plant, die Ladeinfrastruktur für Elektroautos stärker zu fördern. Hierfür sind zwei neue Förderangebote geplant, um sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen bei der Errichtung von Ladestationen zu unterstützen. Wissing äußerte sich dazu am Donnerstag in Berlin.
Förderung der Eigenstromversorgung in privaten Wohngebäuden
Ein Programm soll sich auf die Förderung der Eigenstromversorgung beim Laden in privaten Wohngebäuden konzentrieren. Dabei sollen Ladestationen, Photovoltaikanlagen und Speicher gefördert werden. Das Programm wird mit Fördermitteln in Höhe von bis zu 500 Millionen Euro ausgestattet und soll im Herbst 2023 starten. Voraussetzung für die Förderung ist das Vorhandensein eines Elektroautos.
Förderung des Aufbaus von Schnellladeinfrastruktur für gewerblich genutzte Fahrzeuge
Ein weiteres Förderangebot soll den Aufbau von Schnellladeinfrastruktur für gewerblich genutzte Fahrzeuge finanziell unterstützen. Hierbei wird auch ein Netzanschluss für den Betrieb von Pkw und Lkw berücksichtigt. Das Programm ist mit einem Volumen von bis zu 400 Millionen Euro geplant und soll „noch im Sommer“ starten, so das Verkehrsministerium.
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Schritt, um die Elektromobilität in Deutschland voranzutreiben. Durch die Förderung der Eigenstromversorgung in privaten Wohngebäuden wird die Nutzung von erneuerbaren Energien beim Laden von Elektroautos gefördert. Zudem wird der Aufbau von Schnellladeinfrastruktur für gewerblich genutzte Fahrzeuge finanziell unterstützt, um die Ladezeiten zu verkürzen und die Nutzung von Elektrofahrzeugen im gewerblichen Bereich attraktiver zu machen. Mit den geplanten Förderangeboten sollen Anreize geschaffen werden, um die Infrastruktur für Elektroautos in Deutschland weiter auszubauen und somit die Elektromobilität voranzutreiben.