Nach dem tragischen Brückeneinsturz in Dresden hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) eine nachdrückliche Modernisierung von Autobahn-Brücken in ganz Deutschland versprochen. Ein Kernnetz aus wichtigen Autobahnkorridoren stünde dabei im Vordergrund, wobei große und aufwendige Brücken Priorität hätten.
Modernisierung von Bundesbrücken hat „höchste Priorität“
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat im Gespräch mit der „Bild“ (Freitagsausgabe) ausdrücklich betont: „Für den Bund hat die Modernisierung seiner Brücken höchste Priorität.“ Er fügte hinzu, dass der Bund „jetzt nachholt, was in den vergangenen Jahrzehnten unter Unionsführung vielerorts versäumt worden ist.“ Laut Wissing wird der Bund voraussichtlich bis Ende 2024 mehr als 980.000 Quadratmeter Brückenfläche modernisiert haben, was rund 30 Prozent der Gesamt-Brückenfläche entspricht, die im ersten Schritt zu modernisieren sei. Dies entspricht der Fläche von 137 Fußballfeldern. „Weitere Schritte werden folgen“, versichert der Verkehrsminister.
Fokus auf Kernnetz wichtiger Autobahnkorridore
In einer ersten Phase konzentriert sich die Modernisierungsanstrengung laut Wissing auf ein Kernnetz aus wichtigen Autobahnkorridoren, die durchgängig leistungsfähige Brücken benötigen. In diesem Rahmen müssten etwa 4.000 Brücken modernisiert werden. Wisseing erklärte, dass aufgrund der Dringlichkeit zunächst mit den großen Brücken begonnen worden sei, bei denen die Modernisierung aufwendiger sei und mehr Zeit beanspruche als bei kleineren Brücken.
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