„Es ist gut, dass wir miteinander sprechen.“ Michael Grünberg, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Osnabrück, ist unter anderem für die Sicherheit der Menschen zuständig, die sich in der Synagoge aufhalten.
In einem Gespräch, zu dem Oberbürgermeister Wolfgang Griesert auch Bernhard Witthaut, Polizeipräsident der Polizeidirektion Osnabrück, eingeladen hatte, schilderte der Vorsitzende, wie die Gemeinde in Osnabrück aufgestellt ist: „Aus unserer Geschichte heraus und auch angesichts der aktuellen Ereignisse, wie zuletzt den Attentaten in Paris, sind wir vorsichtig und aufmerksam.“ Gleichwohl wolle sich die Gemeinde nicht im Alltag einschränken lassen. „Ich habe schon den Eindruck, dass Osnabrück den Titel ‚Friedensstadt‘ zu Recht trägt. Die Gemeindemitglieder fühlen sich wohl hier.“
Bernhard Witthaut sagte, dass die Polizei sensibel mit dem Thema umgehe. „Wir stehen in engem Kontakt mit der Gemeinde und wir kommen lieber dreimal zu viel als einmal zu wenig.“
„Solche Gespräche sind wichtig, um miteinander in Kontakt zu bleiben und zu wissen, was der andere denkt“, fasste Oberbürgermeister Wolfgang Griesert zusammen. „Ich freue mich, dass auf diese Weise manche Probleme gar nicht erst entstehen.“
PM/Foto: Referat für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Stadt Osnabrück