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Wirtschaftsweiser kritisiert Bundesregierung für Rentenpolitik

Der Wirtschaftsweise Martin Werding kritisiert die Bundesregierung und insbesondere Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für die Rentenpolitik und beschreibt deren Aussagen als „ziemlichen Unsinn“. Er betont, dass die Kosten des Rentensystems mit der geplanten Rentenreform der Ampel immer weiter steigen werden, was zur Destabilisierung der Wirtschaft führen könnte.

Kritik an der Rentenpolitik der Ampel

Der renommierte Wirtschaftsweise Martin Werding äußerte harte Kritik an der aktuellen Rentenpolitik der Bundesregierung. Im Gespräch mit dem „Handelsblatt“ holte er zum Rundumschlag aus: „Wenn Kanzler Olaf Scholz (SPD) sagt, das Rentensystem sei solide aufgestellt, erzählt er ziemlichen Unsinn.“ Weiterhin argumentierte Werding, dass, wenn das Rentenniveau stabil bei 48 Prozent bleiben soll, die zusätzlichen Ausgaben und Beiträge zur Finanzierung immer größer würden. „Je weiter wir in die Zukunft schauen, desto krasser wird der Effekt. Genau darum ist die Rentenreform der Ampel schlecht“, so Werding.

Ausblick und weitere Bemerkungen

Besonderes Augenmerk richtete Werding auf die Zukunftspläne der Ampelkoalition. Diese beabsichtigt, das Rentenniveau bis 2040 konstant zu halten. Das sogenannte Rentenpaket II, welches dieser Plan beinhaltet, soll im Mai vom Bundeskabinett verabschiedet werden.

Auf die Kritik von Bundeskanzler Scholz und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD), dass Ökonomen wie er „Horrorprognosen“ zur Entwicklung der Rentenbeiträge aufstellen, entgegnete Werding, dass Scholz „nicht ganz unrecht“ habe, dass einige Prognosen aufgrund hoher Zuwanderung und starkem Beschäftigungszuwachs nicht eingetroffen seien. Jedoch warnte er, dass ein Rückgang der Arbeitslosenquote wie in der Vergangenheit „allein rein mathematisch“ nicht mehr möglich sei.

Keine Lösung durch Generationenkapital

Werding äußerte zudem Bedenken im Hinblick auf das geplante Generationenkapital, welches im Rahmen des Rentenpakets II eingeführt werden soll. „Der Alterungsschub kann nicht durch höhere Beschäftigung weggedrückt werden“, betonte er und fügte hinzu, dass „richtig fliegt ergänzende Kapitaldeckung erst nach 40, 45 Jahren“. Er warnte auch davor, dass das Auf und Ab der Aktienmärkte in den zehn bis 15 Jahren, die man dem Generationenkapital gibt, negative Renditen erzielen könnte. „Niemand sollte glauben, der demografische Wandel zieht ohne Bremsspuren an uns vorüber“, war sein abschließendes Statement.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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