Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm kritisiert die Ampelregierung für ihren unklaren wirtschaftspolitischen Kurs und fordert Maßnahmen zur Steuersenkung und Bürokratieabbau. Sie betont die Notwendigkeit einer Sozialstaats- und Rentenreform, einschließlich der Erhöhung des Renteneintrittsalters.
Kritik an der Ampelregierung
Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, äußerte in einem Interview mit T-Online ihre Besorgnis über den unentschlossenen Kurs der Ampelregierung in der Wirtschaftspolitik. „Wenn die Unternehmen nicht wissen, worauf sie sich einstellen können – auf einen marktorientierten Ansatz oder auf einen interventionistischen `gestaltenden` Staat -, dann lähmt das die Wirtschaft“, so Grimm. „Dieser Schlingerkurs der Ampel schadet der Wirtschaft.“
Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft
Im Hinblick auf das „Dynamisierungspaket“ des Finanzministers Christian Lindner (FDP) fordert Grimm kurzfristige Maßnahmen, wie Steuersenkungen. „Die Abschaffung des Solis für Unternehmen ist eine gute Idee, die dauerhafte Senkung der Stromsteuer kann ebenfalls helfen“, sagte sie. Um die Wirtschaft anzukurbeln, plädiert sie auch für einen Bürokratieabbau, zum Beispiel durch die Digitalisierung der Verwaltung.
Forderung nach Sozialstaats- und Rentenreform
Langfristig sieht Grimm den Bedarf einer tiefgreifenden Reform des Sozialstaates und des Rentensystems. Sie unterstützt die Idee einer Anhebung des Renteneintrittsalters und spricht sich für eine Begrenzung der „Rente ab 63“ aus. „Das Renteneintrittsalter muss steigen. Und die `Rente ab 63` sollte deutlich eingeschränkt werden“, so Grimm. Sie betont die Notwendigkeit, dass die „…Leistungsfähigen länger arbeiten. Die Volkswirtschaft braucht diese älteren Menschen.“ Damit unterstreicht sie die Bedeutung der älteren Generation für die deutsche Wirtschaft.
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