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Wirtschaftsstaatssekretär warnt vor einseitiger Abhängigkeit von China beim Solarausbau

Der deutsche Wirtschaftsstaatssekretär Michael Kellner (Grüne) hat vor einer zu starken Abhängigkeit von China im Bereich Solartechnik gewarnt und betont, Europa müsse eigene Produktionskapazitäten aufbauen. Kritik der FDP, Photovoltaik-Panels seien ein Massenprodukt, das günstiger aus anderen Ländern bezogen werden könne, hält er für kurzsichtig.

Warnung vor Abhängigkeit von China

Michael Kellner sprach sich im Deutschlandfunk gegen eine einseitige Abhängigkeit von China in Bezug auf den Solarausbau aus. “Wir haben einen riesigen Solarbau-Boom in den letzten zwei Jahren wieder entfacht, und wir sind angewiesen fast ausschließlich auf Produkte aus China”, so der Staatssekretär. Eine solche Abhängigkeit sei problematisch, da zuletzt sowohl während der Corona-Pandemie als auch des Ukraine-Krieges die Verwundbarkeit von Lieferketten offengelegt wurde.

Eigene Produktionskapazitäten als kritische Infrastruktur

Kellner bekräftigte zudem die Notwendigkeit einer starken Solarindustrie in Europa und Deutschland. Die gesamte Wertschöpfungskette der Solarindustrie, von Polysilizium über Wafer und Ingots, zählte er zur kritischen Infrastruktur. “Das alles gehört dazu und da ist es auch wichtig und richtig, wenn Europa eigene Produktionskapazitäten hat.”

Widerlegung der FDP-Kritik

Einwände der FDP, die Photovoltaik-Panels als Massenprodukt darstellte, welches billiger aus anderen Ländern bezogen werden könne, wies Kellner zurück. “Ich halte das für kurzsichtig”, betonte er. Die Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit zeigten, wie schnell man von Lieferketten abhängig sein könne. “Deswegen heißt es ja, wir müssen nicht 100 Prozent alles selber können und alles selber herstellen, aber eigene Kapazitäten zu haben, einen eigenen Kern einer Industrie zu haben, das finde ich richtig und wichtig”, so der Grünen-Politiker.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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