Wo sind die erfolgreichsten mittelständischen Unternehmen der Republik zuhause?
In einer aktuellen Studie der Deutschen Bank und der Wirtschaftswoche (Wirtschaftswoche Nr. 39) landet das Gebiet Osnabrück-Münsterland-Westfalen unter den Top Ten der Wirtschaftszentren.
Betrachtet man allein die Region Osnabrück, liegt sie sogar auf Platz vier des Ranking und lässt Metropolen wie Hamburg, Berlin oder Stuttgart hinter sich. Für Landrat Dr. Michael Lübbersmann und Oberbürgermeister Wolfgang Griesert eine erfreuliche Bestätigung, aber keine Überraschung: „Unsere Wirtschaft punktet mit einem gesunden Branchenmix und unserem innovativen, oft inhabergeführten Mittelstand“, so Lübbersmann und Griesert.
Beim „Atlas der Wirtschaftszentren“ von Wirtschaftswoche und Deutscher Bank richte sich der Blick endlich auch auf Kennzahlen jenseits großer Firmennamen, der Akademikerquote bei den Beschäftigten oder der Mitarbeiterzahlen. „Hier stehen endlich einmal die Unternehmen im Mittelpunkt, die Deutschlands wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig prägen: Und die sind nicht nur in den Ballungszentren ansässig, sondern auch in der gut erschlossenen Fläche“, skizzierte Landrat Lübbersmann. „Gerade im Mittelstand gibt es nachweislich die größten Wachstumspotenziale“, unterstrich Oberbürgermeister Griesert: „Und in unserer Region sind viele Schwerpunktbranchen mit großer Internationalisierungstendenz vertreten. Besonders freue ich mich darüber, dass wir mit der Arbeitsplatzversorgung Rang vier erreicht haben.“
Das Regionen-Ranking konzentriert sich allein auf die Stärke der lokalen Unternehmen. Denn, so die Autoren, erfolgreiche Betriebe bildeten letztlich den Kern für Wachstum und die positive Entwicklung aller sozialen Kennziffern. Eine Einschätzung, die die Spitzen von Stadt und Landkreis teilen: Eine gesunde, dynamische Wirtschaft schaffe erst die Voraussetzung für eine Region, in wichtige Themen wie Bildung, Umwelt oder Kultur zu investieren, erklärten Lübbersmann und Griesert übereinstimmend. Arbeit gebe es aber noch im Vermarktungsbereich: Die Stärke der Region müsse in Zukunft mehr Strahlkraft entfalten.
PM und Fotos: LKOS/Wigos