Direkt am Stadteingang Osnabrücks soll ein Standort für intelligente und innovative Logistik entstehen. In direkter Nähe zum Fürstenauer Weg und der B 68 – die eine direkte Verbindung zur A 1 darstellt – liegt das Sondergebiet Güterverkehrszentrum Hafen, dessen Vermarktung heute, am 7. Oktober 2020, beginnt.
Arbeitsplätze, Nachhaltigkeit und Vernetzung: Das sind die Faktoren, auf die die Wirtschaftsförderung Osnabrück (WFO) besonderes Augenmerk legt, wenn es um die Vermarktung des Sondergebiets Güterverkehrszentrum Hafen geht. „Unsere Zielgruppe für das Sondergebiet sind intelligente und arbeitsplatzschaffende Logistikunternehmen“, so Ralf Minning, Geschäftsführer der WFO. Intelligent bedeutet in diesem Sinne, dass neben Transport und Lagerung von Gütern auch weitere Dienstleistungen angeboten werden, zum Beispiel Veredelung oder Montage. Darüber hinaus sollte das Unternehmen daran interessiert sein, Bestandteil eines starken regionalen Netzwerks zu werden und in Kontakt mit anderen Unternehmen zu treten. Besonders wichtig, so stellt Minning heraus, ist allerdings die Schaffung von Arbeitsplätzen: „Das größte Entwicklungshemmnis für einen Standort sind fehlende Fachkräfte. Unser Ziel ist es, dass mindestens 200 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.“
Osnabrück als Dreh- und Angelpunkt
Die Lage des Sondergebiets Güterverkehrszentrum Hafen ist dabei besonders günstig, denn es ist trimodal vernetzt. Es liegt direkt am Fürstenauer Weg und ist daher gut per Lkw erreichbar. Die Nähe zum Hafen macht einen Gütertransport per Schiff möglich und auch das Eisenbahncontainerterminal soll Mitte nächsten Jahres fertiggestellt sein. „Ein Exposé soll das Gebiet für Investoren so anschaulich wie möglich darstellen, damit sie einen guten Eindruck des Standorts bekommen, ohne in Osnabrück zu sein“, so Dr. Petra Bergmann, die das neue Sondergebiet betreut. „Das Sondergebiet ist sofort bebaubar, denn die Baustraße, die Anlagen für Entwässerung und eine digitale Struktur sind bereits vorhanden.“ Insgesamt umfasst das Sondergebiet etwa 4,5 Hektar Fläche und ist in drei Gebiete unterteilt, die allerdings frei parzellierbar sind. Die Vermarktung des Gebiets beginnt heute, am 7. Oktober 2020. Noch bis zum 31. Januar 2021 können interessierte Unternehmen ihre Bewerbung an die WFO richten. „Wir lassen uns bewusst Zeit bei der Vermarktung. Es geht also nicht darum, wer uns am schnellsten eine Bewerbung schickt, sondern vielmehr darum, wer unseren Anforderungen am besten entspricht“, so Ralf Minning abschließend. Mehr Informationen finden Interessenten im Exposé der WFO.
Rechts vom Fürstenauer Weg soll das Sondergebiet Güterverkehrszentrum Hafen entstehen. Dr. Petra Bergmann und Ralf Minning stellten die Vermarktungpläne heute in einem Pressegespräch vor. / Foto: Rykov.