HASEPOST
 
HASEPOST

Wirtschaftsberater kritisiert Länderforderungen für Flüchtlingsversorgung scharf

Der Wirtschaftsberater des Bundesfinanzministers, Lars Feld, kritisiert die Forderungen der Länder nach mehr Geld für die kommunale Flüchtlingsversorgung. Er fordert von den Ländern eine Umschichtung der Finanzmittel im eigenen Haushalt und weist auf die Verantwortlichkeit der Länder für die Finanzen der Kommunen hin.

Eindämmung der finanziellen Forderungen der Länder

Christian Lindner (FDP), Wirtschaftsberater des Bundesfinanzministers, hat die Forderungen der Länder nach mehr Geld für die Kommunen zur Versorgung von Flüchtlingen scharf kritisiert. Lindner warf den Ländern vor, den Bund “wie eine Weihnachtsgans auszunehmen” und äußerte, es könne “nicht angehen, dass sie andauernd mit neuen finanziellen Wünschen nach Berlin ziehen”. Diese Aussagen machte er in einem Interview mit dem “Handelsblatt”.

Appell an die Länder: Umschichtung der Finanzmittel

Lindner forderte von den Ländern, Finanzmittel in ihren Haushalten von “industriepolitisch motivierten Subventionen” zu einer besseren Finanzausstattung der Kommunen umzuschichten.

Verantwortlichkeit der Länder für kommunale Finanzen

Der Ökonomieprofessor betonte zudem, dass die Länder verfassungsrechtlich für die Finanzen der Kommunen verantwortlich seien: “Verfassungsrechtlich sind die Kommunen Teil der Länder und diese müssen für eine adäquate Finanzausstattung ihrer Gemeinden sorgen.” Die Länder, so Lindner, seien auch mit Blick auf die Belastungen der Kommunen durch die Flüchtlingsmigration in der Lage, für ausreichende Finanzen zu sorgen.

Bund-Länder-Finanzbeziehungen und Coronakrise

Feld erklärte, dass die Länder durch die jüngste Reform der Bund-Länder-Finanzbeziehungen und insbesondere durch die Coronakrise einen größeren Anteil des Steueraufkommens erhielten als der Bund. Zudem seien die Länder “vor größeren Einbrüchen ihrer Einnahmen geschützt” worden und erzielten mittlerweile regelmäßig Überschüsse in ihren Haushalten.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion