Christoph Heusgen, Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, sieht in den bevorstehenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten Russlands einen Weg zum Frieden für die Ukraine. In einem Interview mit „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ betonte er, dass Russland die Auswirkungen seiner Kriegswirtschaft nicht aushalten könne und forderte mehr Druck auf Länder, die weiterhin Geschäfte mit Russland machen.
Probleme durch die Kriegswirtschaft
Christoph Heusgen, der ehemalige Sicherheitsberater von Bundeskanzlerin Angela Merkel, äußerte sich in einem Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ zu den Folgen der Umstellung auf Kriegswirtschaft durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er stellte fest, dass dies mittelfristig „volkswirtschaftlich verheerend“ sei. Heusgen betonte, dass „Putin auf Dauer große wirtschaftliche Schwierigkeiten bekommen“ werde und äußerte seine Überzeugung, dass „Russland das nicht aushalten“ könne.
Druck auf Geschäftspartner von Russland
Zusätzlich zur Kritik an der Kriegswirtschaft rief der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz dazu auf, mehr Druck auf Staaten wie China, Indien oder die Türkei auszuüben, die weiterhin mit Russland Geschäfte machten. „So wird der Krieg verlängert“, kritisierte er.
Putin kann nicht ewig durchhalten
Mit Blick auf die anhaltende Militärpräsenz Russlands in der Ukraine betonte Heusgen, dass auch „Putin nicht ewig durchhalten“ könne. Er verwies darauf, dass „jeden Tag russische Soldaten“ sterben würden und das kurz- oder langfristig auch die Menschen in Moskau und Sankt Petersburg miterleben würden. Um Frieden zu erreichen, müsse die internationale Gemeinschaft beweisen, dass Putin falsch liege in seiner Annahme, dass er einen längeren Atem habe als der Westen. „Und das haben wir als Bündnis doch geschafft im Kalten Krieg. Wieso glauben wir, dass wir das jetzt nicht schaffen können?“, fragte Heusgen abschließend.
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