Die Wirtschaftslage rückt in Deutschland zunehmend in den Fokus der Bürger und wird als eines der drängendsten Themen des Jahres 2025 angesehen. Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die „Bild am Sonntag“ zeigt, dass 50 Prozent der Befragten die Regierung auffordern, sich stärker um wirtschaftliche Belange zu kümmern, was einem Anstieg um fünf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damit hat die Bedeutung dieses Themas am stärksten zugenommen.
Drängende Themen für die Regierung
In der von Insa durchgeführten „Jahresendumfrage“ wurden insgesamt 1.004 Personen befragt. Das zentrale Ergebnis zeigt, dass die Inflation mit 56 Prozent der Nennungen weiterhin das vorrangige Thema für die Deutschen bleibt, obwohl es im Vergleich zum Vorjahr leicht an Bedeutung verloren hat (-1 Prozentpunkt). Die Sicherung der Renten mit 54 Prozent (-1) und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum mit 51 Prozent (-4) folgen auf den Plätzen zwei und drei.
Wirtschaft gewinnt an Bedeutung
Andreas Müller, Analyst beim Meinungsforschungsinstitut Insa, erklärt: „Die steigende Bedeutung der Wirtschaft in der öffentlichen Wahrnehmung spiegelt die aktuellen Herausforderungen wider, denen sich Deutschland gegenüber sieht.“ Die Umfrage zeigt, dass die Sicherung der Energieversorgung mit 48 Prozent (-2) auf Platz fünf bleibt, jedoch etwas an Bedeutung verloren hat. Die Steuerung der Migration, die ebenfalls etwas rückläufig ist (47 Prozent, -4), bleibt auf Platz sechs.
Unterschiedliche Gewichtung weiterer Themen
Während die Unterstützung der Ukraine im Vergleich zum Vorjahr an Bedeutung gewann (19 Prozent, +4), bleibt sie dennoch eines der weniger wichtigen Themen für die Deutschen. Am Ende der Prioritätenliste steht die Förderung von Elektromobilität, die nur elf Prozent der Befragten als wichtig erachten (+1). Diese Ergebnisse verdeutlichen, wie unterschiedlich die Bevölkerung die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen gewichtet.
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