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Wiedereinführung der Wehrpflicht wird diskutiert – Personallage der Bundeswehr problematisch

Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Wolfgang Hellmich, sieht eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht. Darauf reagiert der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johann Wadephul, mit dem Appell an Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) für Entscheidungen, um die Personallage der Bundeswehr zu verbessern.

Wiedereinführung der Wehrpflicht: SPD-Politiker plädiert für Prüfung

Wolfgang Hellmich, der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, hält die Wiedereinführung der Wehrpflicht für denkbar. Im Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ bezeichnete er die Aussetzung der Wehrpflicht als „unsinnig“. Er erklärte: „Und es ist deshalb auch richtig, die Wiedereinführung auf den Prüfstand zu stellen, um zu klären, was geht und was nicht geht.“ Hellmich führte weiter aus, dass man möglicherweise verschiedene Ansätze wie eine allgemeine Dienstpflicht oder die Erweiterung der freiwilligen Wehrpflicht kombinieren müsse. Als Kernproblem identifiziert er die enge Personaldecke bei der Bundeswehr und plädiert deshalb für eine entsprechende Debatte.

CDU/CSU fordert Entscheidungen von Verteidigungsminister

Der Aufruf von Hellmich bezieht sich auf Aussagen von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in der Wochenzeitung „Die Zeit“. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johann Wadephul, reagierte darauf mit einem Appell an Pistorius. Im Gespräch mit dem RND sagte Wadephul: „Pistorius muss endlich eine Entscheidung treffen, statt seit Monaten zu spekulieren. Die Personallage der Bundeswehr ist hochproblematisch. Wer eine ‚kriegstüchtige‘ Bundeswehr fordert, muss auch die dafür notwendigen Weichenstellungen vornehmen.“ Es scheint, dass die Wiedereinführung der Wehrpflicht und die Verbesserung der Personallage der Bundeswehr dringende Themen auf der aktuellen politischen Agenda sind.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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