Wir können die Frage nach der Sicherheit am Rubbenbruchsee zum derzeitigen Zeitpunkt nicht beantworten!
Noch immer sind die genauen Begleitumstände eines angeblich am Donnerstag am Rubbenbruchsee angeschossenen Hundes unklar (HASEPOST berichtete).
Dies wäre der zweite derartige Fall innerhalb von zwei Wochen.
Der Redaktion liegen inzwischen Hinweise von einer verlässlichen und der Redaktion persönlich bekannten Person vor, die zumindest nahelegen, dass dort am Donnerstag tatsächlich ein Hund angeschossen wurde. Auch wenn bis zum Dienstschluss der Polizeipressestelle am Freitag-Nachmittag von der Polizei keine Bestätigung erfolgen konnte, gehen wir inzwischen von einer erfolgten Schussabgabe am Rubbenbruchsee aus!
Das Naherholungsgebiet als potentielle Todeszone
Sollte sich die – immer noch „nur“ bei Facebook behaupteten – Schüsse auf einen weiteren Hund als wahr erweisen, hätte Osnabrück ein veritables Problem. Der Rubbenbruchsee ist, zusammen mit dem angrenzenden Heger- und Natruper-Holz, eines der am meisten frequentierten Naherholungsgebiete der Stadt.
Dort werden nicht nur Hunde – mit und ohne Leine – ausgeführt, es laufen auch Kinder zwischen den Vierbeinern umher und Jogger nutzen den Bereich in großer Zahl. Ein dort auf Hunde schiessender Serientäter könnte leicht auch einen Menschen verletzen – womöglich töten.
Persönliche Beweggründe der Hundehalter erschwerten Berichterstattung
Im Verlauf der ersten Berichterstattung am Freitagmorgen kam es zu einer Diskussion im Facebook-Kommentarbereich, in den sich auch Familienmitglieder der Hundehalterin meldeten, um deren Hund es gehen soll. Dabei wurde auch von Seiten unserer Redaktion kritisiert, dass die Polizei auch am Morgen nach der mutmaßlichen Tat noch nicht informiert worden war.
Wie eingangs angedeutet, liegt uns inzwischen der Hinweis einer vertrauenswürdigen Person vor, der uns die Hintergründe etwas näher gebracht hat.
Aus Respekt davor, und um den Vorfall nicht zum Tribunal über das Handeln des eigentlichen Opfers zu machen, haben wir einen Teil der Kommentare bei Facebook und unter dem entsprechenden Artikel entfernt, und bitten auch die Kollegen der Facebook-Gruppe und News-Seite „Was los in Osnabrück?“, und anderen Facebookgruppen in denen die Umstände diskutiert wurden, ähnlich zu verfahren.
Angesichts der sich andeutenden Entwicklung kann es nun nicht mehr um das „warum und wie“ gehen.
Die Frage ist nun: wie steht es um die Sicherheit aller Osnabrücker die am Rubbenbruchsee Erholung suchen – einschließlich ihrer vierbeinigen Gefährten!
Heiko Pohlmann
Herausgeber der HASEPOST
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