Der geplante Verkauf der Deutschen Bahn-Tochter DB Schenker stößt auf Widerstand in Teilen der Bundesregierung, da befürchtet wird, dass das Unternehmen in die Hände eines Investors aus den Vereinigten Arabischen Emiraten fallen könnte. Insbesondere da DB Schenker unter anderem Bundeswehr- und NATO-Einrichtungen versorgt, ist die Sorge groß, dass ein solcher strategischer Wert zu einem autoritär regierten Land wechselt.
Verkaufsplanung von DB Schenker
Einem möglichen Bieter aus den Vereinigten Arabischen Emiraten werden laut “Handelsblatt” gute Chancen eingeräumt, das Ausschreibungsverfahren für DB Schenker zu gewinnen. Der potenzielle arabische Investor soll einen Staatsfonds aus dem Emirat Abu Dhabi repräsentieren.
Bedenken bezüglich des Verkaufs
Roderick Kefferpütz, ein Außenpolitikexperte und Senior Fellow beim Atlantic Council, warnt vor dem Verkauf. “Pandemie und Krieg zeigen den Bedarf an resilienten Transportketten”, sagte er und betonte gleichzeitig die strategische Bedeutung von DB Schenker.
Diskussionen um den Verkauf innerhalb der Bundesregierung
Obwohl das offizielle Bieterverfahren noch nicht begonnen hat, wird in der Bundesregierung bereits diskutiert, welche Kriterien für die Auswahl des Käufers für die Bahn-Tochter gelten sollten. Sollte der Preis den Ausschlag geben, könnten sich die Chancen für den arabischen Investor weiter verbessern, da die hohen Energiepreise den Golfstaaten hohe Einnahmen beschert haben.
Volker Wissing (FDP), der Verkehrsminister, befürwortet einen raschen Verkauf von DB Schenker, insbesondere angesichts der Haushaltskrise, die die 40 Milliarden Euro für die Modernisierung der Bahn bedroht.
Nächste Schritte
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn wird sich am kommenden Mittwoch mit dem Thema befassen.
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