Die renommierte Wirtschaftshochschule WHU – Otto Beisheim School of Management hat nach Berichten über Partyexzesse und Zwang zum übermäßigen Alkoholkonsum unter Studenten eine Verschärfung der Umgangsregeln angekündigt. Während der Rektor der WHU seine Sorge um den Ruf der Hochschule äußert, wurden bereits Gegenmaßnahmen ergriffen und vier beteiligte Studenten ausgeschlossen.
Maßnahmen nach Partyexzessen an der WHU
Christian Andres, der Rektor der WHU, äußerte sich gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Capital zu den Vorwürfen, die durch einen Bericht des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ bekannt wurden: „Wir erwarten ein angemessenes, respektvolles Verhalten von unseren Studierenden, sowohl untereinander als auch gegenüber Dritten“, erklärte Andres, „Bei Zuwiderhandlung sanktionieren wir.“ Diese Aussagen erfolgen nachdem bekannt wurde, dass es an der WHU zu Partyexzessen kam, bei denen Studenten zum übermäßigen Alkoholkonsum gezwungen wurden.
Reaktionen auf die Vorwürfe
„Wir hielten den Fall für so schwerwiegend, dass wir unmittelbar Schaden von der Hochschule abwenden wollten“, sagte Andres. Bei solchen Exzessen würde eine rote Linie überschritten, die nicht überschritten werden darf. Vier beteiligte Studenten wurden bereits von der Hochschule ausgeschlossen. „So etwas in solchem Ausmaße“ sei ihm bisher nicht bekannt gewesen, betonte der Rektor, der seit 13 Jahren an der WHU lehrt und im Mai 2023 zum Rektor berufen wurde.
Sorgen um den Ruf der Hochschule
Der Vorfall sorgt für Unruhe an der WHU, die kürzlich im internationalen Hochschulranking der Financial Times zur besten Business School Deutschlands gekürt wurde. Andres äußerte seine Sorge um den Ruf der Hochschule: „Das wollen wir ausbauen und deshalb gibt es Dinge, die wir nicht tolerieren“. Nach seinen Worten haben Riten, die in Gruppen herausgebildet werden, keinen Platz an der Hochschule und auch in der Gesellschaft.
Ergriffene Gegenmaßnahmen
Die WHU habe sich in den vergangenen Monaten intensiv mit der Aufarbeitung beschäftigt und konkrete Gegenmaßnahmen ergriffen. Künftig sollen die Partys in der Einführungswoche für die Erstsemester anders organisiert werden. Zudem soll die Betreuung durch ältere Studenten, sogenannte Paten, überprüft werden.
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