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WHO alarmiert über beispiellosen Anstieg von Cholera-Fällen weltweit

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) äußert Besorgnis über einen „beispiellosen mehrjährigen“ globalen Anstieg der Cholera-Fälle und fordert Maßnahmen zur Bekämpfung der vermeidbaren und behandelbaren Krankheit. Die Internationalen Koordinierungsgruppe (ICG), der verschiedene internationale Organisationen angehören, betont die Notwendigkeit einer Steigerung der Impfstoffproduktion und weiterer Präventionsmaßnahmen.

Alarmierender Anstieg der Cholera-Fälle

In einem Bericht der dts Nachrichtenagentur wurde ein anhaltender globaler Anstieg der Cholera-Fälle durch die WHO festgestellt. Besonders alarmierend ist der sprunghafte Anstieg seit 2021, der sich 2022 mit rund 473.000 gemeldeten Fällen gegenüber dem Vorjahr verdoppelte. Vorläufige Daten für 2023 deuten auf einen weiteren Anstieg auf über 700.000 Fälle hin.

Höhere Sterblichkeitsrate bei Ausbrüchen

Besonders beunruhigend ist, dass laut WHO mehrere der Ausbrüche eine hohe Sterblichkeitsrate aufweisen. Dies ist tragisch, da Cholera eine vermeidbare und behandelbare Krankheit ist und die Fallzahlen in den Vorjahren zurückgegangen waren. Aktuell sind besonders die Menschen in der Demokratischen Republik Kongo, Äthiopien, Haiti, Somalia, Sudan, Syrien, Sambia und Simbabwe betroffen.

Steigerung der Impfstoffproduktion entscheidend

Die Internationale Koordinierungsgruppe (ICG), zu der unter anderem die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften, Ärzte ohne Grenzen und Unicef gehören, dringt vehement auf eine höhere Produktion von Impfstoffen. „Zuletzt wurden doppelt so viele Impfdosen nachgefragt wie produziert wurden. 2021 und 2023 wurden sogar mehr Dosen für die Reaktion auf Ausbrüche angefordert als im gesamten vorangegangenen Jahrzehnt“, so die ICG. Aktuell gibt es nur einen Hersteller eines Cholera-Impfstoffs, daher ruft die WHO weitere Hersteller dazu auf, sich an der Impfstoffproduktion zu beteiligen und betont, dass „die gleiche Dringlichkeit und Innovation nötig“ sei, wie bei Covid-19 beobachtet.

Weitere Maßnahmen zur Prävention

Neben der Steigerung der Impfstoffproduktion fordert die ICG auch Investitionen in den Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene sowie die Durchführung von Tests. Diese Maßnahmen sind wesentliche Bestandteile der Cholera-Prävention und könnten dazu beitragen, den Anstieg der Cholera-Fälle einzudämmen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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