Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma TBD überprüfen im Auftrag von Westnetz Gasleitungen in der Region Osnabrück. / Foto: Westnetz
Westnetz überprüft derzeit das Gasrohrnetz in der Region. Die Firma TBD führt die Arbeiten im Auftrag des Verteilnetzbetreibers durch. Die Arbeiten in Melle, Bissendorf und Hilter werden mehrere Wochen andauern.
In Melle, Bissendorf und Hinter läuft ein Mitarbeiter mit mobilem Computer und einem Messgerät, das schon die geringsten Gasmengen aufspürt, entlang der Leitungen. Dabei saugt das Gerät die Luft von der Erdoberfläche ab und pumpt sie in das Gasspürgerät. Falls ein Gasrohr undicht ist, schlägt das Messgerät Alarm und zeigt die genaue Gaskonzentration an. So kann das Leck direkt lokalisiert und repariert werden.
Mitarbeiter können sich ausweisen
Die Prüfung erfolgt direkt über den Erdgasleitungen. Dazu setzt Westnetz eine GPS-gestützte Technik ein, die wie beim Navigationsgerät im Auto funktioniert. Das Verfahren hat gleich mehrere Vorteile. So kann der Gasspürer auf die neuesten digitalen Pläne der Westnetz zurückgreifen. Außerdem wird die abgegangene Route genau dokumentiert.
Der Verlauf der unterirdischen Leitungen wird bis zur Mauerdurchführung des jeweiligen Hausanschlusses kontrolliert. Dazu müssen auch Privatgrundstücke betreten werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich ausweisen. Darüber hinaus wird ebenfalls überprüft, ob der jeweilige Gashausanschluss mit einem gelben Markierungsplättchen – rund vier Zentimeter im Durchmesser – markiert ist. Diese Kennzeichnung ist ein weiterer Sicherheitsaspekt und weist auf eine Gasrohrleitung hin.
Sollte jemand Gasgeruch im Haus oder auf der Straße wahrnehmen, ist Westnetz rund um die Uhr telefonisch unter 0800 0793427 erreichbar.