Der Verdi-Chef Frank Werneke unterstützt den Plan der Grünen, die Energiepreise zu senken und das Wirtschaftswachstum mithilfe des Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) anzukurbeln.
WSF zur Senkung der Energiepreise nutzen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Frank Werneke, der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, äußerte sich positiv zu dem Grünen-Vorschlag, den Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes zu nutzen, um die Energiepreise zu senken und das Wirtschaftswachstum zu fördern. „Die 200 Milliarden Euro im Wirtschaftsstabilisierungsfonds sind bislang nur zu einem Bruchteil ausgeschöpft“, sagte Werneke der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).
Weiterhin betonte er: „Die Mittel des WSF sollten jetzt für das eingesetzt werden, für das er geschaffen wurde: die Energiepreise für Haushalte und Unternehmen deutlich weiter nach unten zu drücken – übrigens eindeutig nicht begrenzt auf einzelne Bereiche der Industrie“.
Mehr Maßnahmen gegen hohe Energiepreise
Werneke argumentierte, dass es notwendig sei, mehr zu tun, um die hohen Energiepreise für Verbraucher und Unternehmen zu senken. „Deshalb sollte die Bundesregierung die Energie- und Strompreisbremsen über das Frühjahr 2024 hinaus bis 2025 verlängern“, forderte der Verdi-Chef.
Ausbau des sozialen Wohnungsbaus
Neben der Senkung der Energiepreise sieht Werneke auch den sozialen Wohnungsbau als wichtigen Bereich für Investitionen. „Zudem sollte der Bund den sozialen Wohnungsbau gezielt ankurbeln. Die Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau sollten massiv ausgeweitet werden“, sagte er abschließend.