Der frühere Bundesliga-Torhüter und Werder Bremen-Ikone Dieter Burdenski ist im Alter von 73 Jahren verstorben. Die Nachricht über seinen plötzlichen und unerwarteten Tod hat den Verein und die Fußballwelt tief getroffen.

Legendarischer Werder-Torhüter verstorben

Der SV Werder Bremen teilte am Mittwochabend mit, dass Dieter Burdenski, ihr langjähriger Torhüter und Ehrenspielführer, tot ist. Die Familie des Urgesteins bestätigte die traurige Nachricht. Burdenski war ein herausragender Spieler in der Geschichte von Werder Bremen, er absolvierte insgesamt 444 Bundesliga-Spiele für die Grün-Weißen, mehr als jeder andere Spieler des Vereins. Darüber hinaus stand er zwölf Mal als Torhüter für die deutsche A-Nationalmannschaft auf dem Feld.

Erfolgreiche Karriere und Prägung des Vereins

Im Laufe seiner Karriere stand Burdenski insgesamt 582-mal als Torwart zwischen den Pfosten für den SV Werder Bremen. Seine Bedeutung für den Verein ging jedoch über seine Leistungen auf dem Platz hinaus. Burdenski brachte seine Erfahrung und Fähigkeiten auch als Torwarttrainer ein und trug zum Erfolg der Norddeutschen bei, beispielsweise beim Gewinn des Doubles aus Meisterschaft und Pokal im Jahr 2004.

Bremen trauert um großartigen Spieler

Der SV Werder Bremen äußerte sein tiefes Bedauern über den plötzlichen und unerwarteten Tod seines Ehrenspielführers. Gerade erst am vergangenen Samstag hatte Burdenski mit den Pokalsiegern von 1999 im Weserstadion gefeiert. Der Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald zeigte sich tief betroffen: „Die Nachricht von seinem Tod schockiert uns und macht uns tieftraurig.“ Hess-Grunewald fügte hinzu, dass „`Budde` unsere Mannschaft zwei Jahrzehnte lang geprägt hat und zweifellos zu den größten Werder-Spielern aller Zeiten gehört.“ Der Präsident drückte seine Wertschätzung für Burdenski aus und sagte: „Wir alle haben ihn für seine Zuverlässigkeit, seine stets positive Einstellung zum Leben, seine Leidenschaft für Werder, aber auch seinen kritischen Geist sehr geschätzt. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie.“