Am fünften Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga musste die TSG 1899 Hoffenheim eine bittere 3:4-Heimniederlage gegen den SV Werder Bremen hinnehmen. In einem packenden Spiel voller Überraschungen gewannen die Gäste trotz eines zunächst katastrophalen Starts.
Reich verspätetes Erwachen der Hoffenheimer
Nach fünf Anfangsminuten stand es bereits 0:1 für die Gäste. Berisha Bülter überlupfte den Hoffenheimer Torhüter Zetterer aus zwölf Metern. Nur drei Minuten später zog Bülter von rechts davon, ließ den Verteidiger Jung stehen und versenkte den Ball links unten, was seinen Doppelpack vollendete. Das 3:0 folgte kurz darauf durch einen Torschuss von Holzek.
In der 18. Minute keimte dann erste Hoffnung für die Grün-Weißen auf. Nach einer Notbremse gegen Agu musste Nsoki das Feld verlassen. Tatsächlich gelang es Werder Bremen, in der 21. Minute durch Malatini zu verkürzen. Der Spieler traf nach einer kurz gespielten Ecke im Gestocher.
Torreiches Spiel mit unerwartetem Ausgang
In der 26. Minute stand es nur noch 2:3 aus Sicht der Werderaner. Duckschs Flanke wurde von Stage ins linke Eck geköpft und in der 39. Minute glich Stage das Spiel nach einer abgefälschten Flanke von Agu aus. Zur Pause stand es somit 3:3.
Die Torflut setzte sich auch in der zweiten Halbzeit fort. Nach einer Ducksch-Ecke traf erneut Stage per Kopf ins Tor. Die Heimmannschaft, die TSG Hoffenheim, wirkte desolat und schien erst nach dem Rückstand aufzuwachen. Auch wenn echte Ideen nach vorne fehlten, wurde es in der 81. Minute nochmal brenzlig für die Gäste, als ein Schuss von Bruun-Larsen durch die Hände von Zetterer rutschte. Allerdings konnte Malatini noch vor der Linie klären.
Werder Bremen klettert in der Tabelle
Trotz eines rabenschwarzen Starts darf sich Werder Bremen über drei unverhoffte Punkte freuen. Mit dem Sieg klettert Bremen in der Tabelle auf Rang zehn, während Hoffenheim auf den Relegationsplatz 16 abrutscht. Die Kritik an TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo dürfte dagegen kaum verstummen.
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