HASEPOST
 
HASEPOST

Weltwirtschaftsforum warnt vor KI-generierter Fehlinformation und Extremwetter

Der Bericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) über globale Risiken für 2024 weist auf die besorgniserregende Präsenz von KI-generierter Fehlinformation und Desinformation hin. Expertenmeinungen deuten auf ein erhöhtes Risiko für globale Katastrophen hin, vor allem durch die Auswirkungen von Fehlinformationen und Extremwetterereignissen.

Risikoeinschätzung von Experten

Der diesjährige Bericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) warnt vor den Auswirkungen von KI-generierter Fehlinformation und Desinformation. Insgesamt wurden 1.490 Experten aus verschiedenen Bereichen wie Wissenschaft, Wirtschaft, Regierung, internationaler Gemeinschaft und Zivilgesellschaft befragt. „Eine Mehrheit von ihnen sieht mindestens ein moderates Risiko für globale Katastrophen in den nächsten zwei Jahren“, laut WEF. Für einen Zeitraum von zehn Jahren wird mehrheitlich mit einem erhöhten Risiko für globale Katastrophen gerechnet.

Fehlinformation und Extremwetter als Hauptgefahren

53 Prozent der Befragten zählen KI-generierte Fehl- und Desinformation zu den fünf wahrscheinlichsten Ursachen für eine globale materielle Krise im Jahr 2024. Eine noch größere Einigkeit besteht bei Extremwetterereignissen, bei denen 66 Prozent diese als eine der fünf wichtigsten globalen Risiken sehen.

Für einen Zeitraum von zwei Jahren werden die Auswirkungen von Fehl- und Desinformation am höchsten eingeschätzt, auf Platz zwei folgen Extremwetterereignisse. Andere Risiken, die folgen, sind gesellschaftliche Polarisierung, Cybersicherheit, bewaffnete zwischenstaatliche Konflikte, Mangel an wirtschaftlichen Möglichkeiten, Inflation, unfreiwillige Migration, ökonomischer Abschwung und Umweltverschmutzung.

Es ist bemerkenswert, dass Desinformation und Extremwetterereignisse altersunabhängig und in allen Fachbereichen als die bedeutendsten kurzfristigen Risiken benannt wurden. Dies könnte eine Reflexion der schnellen technologischen Entwicklung und der zahlreichen Wahlen in diesem Jahr sein.

Langfristige Bedrohungen

Langfristig sind es vor allem Umweltrisiken, deren Auswirkungen die befragten Experten als besonders schwerwiegend einschätzen. Die Plätze eins bis vier werden durch Extremwetterereignisse, kritische Veränderungen in Erdsystemen, den Verlust von Biodiversität und dem Kollaps von Ökosystemen sowie einem Mangel an natürlichen Ressourcen belegt. Auf den Plätzen fünf und sechs stehen die Des- und Misinformation sowie die negativen Auswirkungen von KI-Technologien.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion