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Welthungerhilfe fordert pragmatischen Dialog mit Taliban zur Bekämpfung von Hunger

Die Welthungerhilfe fordert einen pragmatischen Umgang mit den Taliban in Afghanistan, um effektiv humanitäre Hilfe leisten zu können.

Pragmatischer Umgang mit den Taliban

Die Welthungerhilfe plädiert zwei Jahre nach deren erneuter Machtübernahme für einen pragmatischen Umgang mit den Taliban in Afghanistan. „Für die notleidende Bevölkerung kann nur zusammen mit den Taliban etwas erreicht werden, nicht gegen sie“, sagte die Asien-Regionaldirektorin Elke Gottschalk dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Für uns ist auf jeden Fall klar, dass humanitäre Hilfe nicht politisiert werden darf“, fügte sie hinzu.

Politik der Taliban unbeeindruckt von internationaler Unterstützung

Es sei in den vergangenen zwei Jahren immer wieder versucht worden, im Zusammenhang mit der internationalen Unterstützung Druck auf die Taliban auszuüben, ihre menschenverachtende Politik zu beenden: „Doch davon haben die sich nun überhaupt nicht beeindrucken lassen“, so Gottschalk. Insofern müsse man im Interesse der Afghanen pragmatisch sein.

Appell an den Westen

„Der Westen muss mit den Taliban stärker ins Gespräch kommen“, mahnte sie. Es gehe nicht darum, sie anzuerkennen, „aber ob wir wollen oder nicht: Wir müssen mit ihnen zusammenarbeiten“. Dringend nötig sei eine Vertretung Deutschlands vor Ort: „Keine Botschaft, aber die deutsche Regierung muss sich ein eigenes Bild von der Lage in Afghanistan machen“, sagte Gottschalk. Dann wäre es leichter, Kontakte zu knüpfen, um einen Gesprächskanal zu den Machthabern zu etablieren.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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