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Welternährungsprogramm warnt vor Hungersnot in Gaza

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Angriffe auf Gaza warnt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) eindringlich vor einer drohenden Hungersnot in der Region. Martin Frick, Direktor des deutschen WFP-Büros, erklärt die humanitäre Lage als äußerst kritisch und betont die Notwendigkeit einer langfristigen Waffenruhe und einer Aussicht auf Frieden.

Akute Hungersnot droht in Gaza

Der Direktor des deutschen WFP-Büros, Martin Frick, hat gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ die „real[e] Gefahr einer Hungersnot“ unterstrichen. „Selbst wenn Lastwagen über die Grenze rollen, kommen Hilfsgüter bei den Menschen nicht an, weil die Koordinierung von Hilfe zwischen fallenden Bomben nicht möglich ist.“, erklärte er.

Humanitäre Lage spitzt sich zu

Frick betonte die schwere humanitäre Krise in der Region und die zunehmende Verschlechterung der Nahrungsmittelversorgung inmitten der Wiederaufnahme der Kämpfe. „Es fehlen Worte, um das Grauen und Leid der Zivilbevölkerung zu beschreiben. Es gibt schlicht keine sicheren Orte mehr im Gazastreifen – für niemanden.“, sagte er. Nach dem Ende der Feuerpause wurden laut Frick drei Tage lang keine Nahrungsmittel nach Gaza geliefert, was für Helfer und die Zivilbevölkerung lebensbedrohliche Zustände schafft.

Appell an die internationale Gemeinschaft

Frick apellierte an die internationale Gemeinschaft für eine langfristige Waffenruhe und die Freilassung aller Geiseln, und betonte die Dringlichkeit einer Perspektive auf Frieden. „Wenn das letzte Rinnsal an Hilfe wegen der Kämpfe versiegt, stehen 2,2 Millionen Hungerleidende in Gaza vor dem Nichts“, warnte er.

Zusätzlich wurde berichtet, dass bereits über hundert Mitarbeiter des UN-Palästinenser-Hilfswerks UNWRA im Zuge der Kämpfe getötet worden waren.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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